Naubrücke
25.11.2025 BRIEFEEntwicklungschance
Fürs kantonale Hochwasserschutzprojekt an der Birs muss die alte Naubrücke in Laufen abgebrochen und ersetzt werden. Ein Ersatzneubau soll nun leicht verschoben platziert werden, um gleichzeitig einen verkehrsberuhigten, naturnahen ...
Entwicklungschance
Fürs kantonale Hochwasserschutzprojekt an der Birs muss die alte Naubrücke in Laufen abgebrochen und ersetzt werden. Ein Ersatzneubau soll nun leicht verschoben platziert werden, um gleichzeitig einen verkehrsberuhigten, naturnahen Grünraum zu erschaffen, der nicht mehr durch eine viel befahrene Kantonsstrasse zertrennt wird. Verkehrsemissionen würden bei der bestehenden Bahnlinie gebündelt. Somit sollen die Laufner Wohnquartiere insgesamt entlastet und der Laufentaler Bevölkerung ein zentraler Naherholungs- und Begegnungsraum geboten werden. Das vorliegende Projekt bietet gegenüber der alten Strassenführung noch weitere Verbesserungen, unter anderem: sichere Schul- und Velowege für den Langsamverkehr im Grünen, flüssigeren Strassenverkehr dank neuem Kreisel, sichere Unterführungen und einen autofreien Raum für Projekte des regionalen Kulturzentrums.
Es handelt sich dabei um ein gut abgestimmtes Gesamtprojekt mit diversen, voneinander abhängigen Teilprojekten, die zusammen eine einmalige Entwicklungschance für das regionale Sport-, Kultur- und Freizeitzentrum bieten und die auf absehbare Zeit nicht von der Stadt Laufen und den umliegenden Gemeinden allein gestemmt werden können. Und selbstverständlich ist dieses sorgfältig geplante Projekt auch mit allen Varianten der Zentrumsentlastung Laufen bzw. einer Umfahrung der Gemeinden Laufen und Zwingen, die seit Jahrzehnten vom Lärm der «Quasi»- Autobahn N18 und allabendlichem Stau bis nach Aesch geplagt sind, vereinbar – auch wenn das kleine Gegenkomitee, das zurzeit jedes mögliche und unmögliche Gegenargument bemüht, damit Angst macht, das Projekt würde solche Entlastungen von den Emissionen des Strassenverkehrs gefährden.
Der Regierungsrat, der Stadtrat Laufen, alle Parteien des Landrats sowie ein lokal und regional breit abgestütztes Komitee empfehlen Ihnen darum am 30. November klar: Ja zur Verlegung der Naubrücke! Noch nicht ganz überzeugt? Weitere Informationen finden Sie unter «naubrücke-ja.ch» und www. baselland.ch/naubruecke.
Michael Schwyzer, Stadtrat Laufen, Laufen
