Eine Schande
Es wirkt wie ein «Chlapf» an den «Grind», wie sich die Spitze der SBB bei der Neuanschaffung von 116 Doppelstock-Zügen benimmt, es darf nicht war sein. Jeder Schweizer Bürger kennt unsere höchste Effizienz und die ...
Eine Schande
Es wirkt wie ein «Chlapf» an den «Grind», wie sich die Spitze der SBB bei der Neuanschaffung von 116 Doppelstock-Zügen benimmt, es darf nicht war sein. Jeder Schweizer Bürger kennt unsere höchste Effizienz und die weltweit führende Zugbauer-Firma Stadler Rail. Die Firma ist heute führend im Neu- bau von modernsten Schienenfahrzeugen. Eine Firma, die zum Grossteil in der Schweiz tätig ist und mit 6000 Beschäftigen ein sehr wichtiger Arbeitgeber für die ganze Ostschweiz und weitere 200 Zulieferbetriebe der ganzen Schweiz ist.
Es ist einfach unglaublich, wie man so einen riesigen Auftrag (2 Milliarden Franken) ins marode Deutschland vergeben kann – nota bene wegen 0,6 Prozent Preisdifferenz. Einfach unbegreiflich … Bei den Zahlungen an unnötige Öko-Projekte wie der Rheinrenaturierung im Ostschweizer Rheintal in Milliardenhöhe oder bei fragwürdigen Entwicklungsgeldern wie den 5,6 Milliarden Franken an die Ukraine spielt das Geld offenbar keine Rolle. Aber beim hoch subventionierten Bundesbetrieb SBB spielen ein paar Millionen plötzlich eine sehr grosse Rolle. Was sich die SBB erlaubt haben, ist eine Schande für die Schweiz.
Das wäre mit dem von den Medien verfluchten US-Präsidenten Donald Trump mit grosser Sicherheit nicht passiert («America first»). Da kann die Schweiz noch einiges lernen. Jetzt bleibt für Peter Spuhler nur noch die Rekursmöglichkeit beim kantonalen Verwaltungsgericht. Schon eine Halbierung des Gross-Auftrages wäre für beide Seiten halb so schlimm gewesen.
Paul Eschbach, Diegten