Weitsicht für ein zukunftsfähiges Laufen

Am 30. November stimmt die Baselbieter Bevölkerung über die Verlegung der Naubrücke und die damit verbundene Umlegung der Naustrasse in Laufen ab. Dieser Entscheid wird Laufens Zukunft prägen. Es geht um Mut, Weitsicht und das Vertrauen, dass Laufen sich als attraktiver Lebens-, Arbeits-, Kultur-, und Freizeitraum weiterentwickeln kann.

Die heutige Brücke ist ein Bauwerk aus einer anderen Zeit. Im Rahmen der Bauarbeiten und der Umsetzung des Hochwasserschutzes liegt es auf der Hand, die Strassenführung zu korrigieren und die Brückenverschiebung umzusetzen. Die neue Lösung schafft klare Strukturen: sichere Wege für Kinder und Velofahrende, Entlastung des Zentrums und einen besseren Verkehrsfluss. Zudem entstehen Chancen, die der Kulturund Freizeitszene im ganzen Kanton zugutekommen. Zusammengefasst profitieren alle, die im Laufental unterwegs sind und der Tangentiale Basel-Delémont eine Bedeutung als Lebens-, Wirtschafts- und Freizeitraum beimessen.

Was dieses Projekt besonders macht: Die langjährige Planung durch den Kanton wurde sorgfältig durchgeführt. Der Miteinbezug der Anspruchsgruppen wurde gewährleistet und auch für die weitere Umsetzung versprochen. Gerade im Wohngebiet Norimatt, wo die Veränderungen am stärksten spürbar sind, werden Anliegen der Anwohnenden ernst genommen und in die Planung bestmöglich integriert. So erstaunt es nicht, dass die neue Brücke politisch breit abgestützt ist. Der Landrat sagte mit 77 zu 2 Stimmen Ja, und auch das überparteiliche Pro-Komitee vereint Stimmen aus allen politischen Lagern und Anspruchsgruppen aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft im ganzen Kanton. Dieses Projekt ist kein Parteiprojekt, sondern ein gemeinsamer Schritt in die Zukunft.

Mit der neuen Naubrücke gewinnen wir Sicherheit, Lebensqualität und neue Perspektiven, weit über Laufens Stadtgrenzen hinaus.

Mathias Christ, Stadtrat Laufen