Blick auf den zweiten Wahlgang

Liebe SVPler im Oberbaselbiet, erstmals Hochachtung für die erzielten Wahlprozente eurer Kandidatin. Mit rund 25 Prozent hat sie ein ordentliches Wahlresultat abgeliefert, allein von der Ausgangslage her. Für die Nachwahl seid ihr in einer Zwickmühle, wie es wir als «Mitte»-Politiker in anderen Fragen sonst ständig sind. Seid ihr mehr für eine bürgerliche Regierung (die es zurzeit sowieso gar nicht gibt) oder seid ihr eher für eure Wohnregion und damit für das Oberbaselbiet? Diese Frage müssen wir uns im oberen Kantonsteil alle stellen.

Denn der FDP-Kandidat hat in seiner Leserbrief-Antwort vom 14. Oktober auf meinen Leserbrief vom 9. Oktober nochmals deutlich aufgezeigt, dass er irgendwie weder meinen Vorwurf noch die Anliegen und schon gar nicht die Probleme des Oberbaselbiets bzw. des Verbreitungsgebiets der «Volksstimme» versteht. Mit Sabine Buchers Wahl wären wir Oberbaselbieter, aber auch die Frauen weiterhin mit zwei Regierungsräten vertreten. Ansonsten tauchen wir noch mehr in die absolute Bedeutungslosigkeit ab und es kann für alle teuer werden.

Piero Grumelli, Oberdorf