Einen «echten Star» kündigte der «Mega»- Show-Verantwortliche Dave Bechtel am Sonntag am frühen Nachmittag an. (Er war übrigens auch stimmlich in erstaunlich guter Form – trotz der krachenden Party, für die er in der Nacht zuvor mit ...
Einen «echten Star» kündigte der «Mega»- Show-Verantwortliche Dave Bechtel am Sonntag am frühen Nachmittag an. (Er war übrigens auch stimmlich in erstaunlich guter Form – trotz der krachenden Party, für die er in der Nacht zuvor mit seiner Band auf der Bühne gestanden hatte …) Der gemeinte Star, Sarah-Jane, war ebenfalls bestens gelaunt. Über die Rothenflüher Volksmusikschlagersängerin lesen wir ja sonst regelmässig in der «Schweizer Illustrierten» oder im «Blick» – an der «Mega» überbrachte sie ihre Neuigkeiten in Sachen Herz (und nicht Schmerz) diesmal aber ganz persönlich. Ihre neue Liebe, so verriet sie, habe sie im Internet kennengelernt: Er heisse Gerold (falls wir das richtig verstanden haben) «und sitzt gleich da drüben», verkündete sie im Zelt. Und mahnend an alle anwesenden Damen gerichtet: «Aber bitte nicht anfassen …»
Er redet viel, lang und erwähnt immer wieder den «Boschtplatz», auf dem sich das Event-Zelt der «Mega» befinde. Dafür muss «Mega»-OK-Präsident Mario Herger an der Eröffnungsfeier eine Standpauke von Nachredner Peter Buser über sich ergehen lassen: Die «Mega» befinde sich in der Tat im Zentrum von Sissach, aber eben nicht auf dem Postplatz, denn der heisse korrekt und offiziell «Gmäiniplatz», betonte der «Breesi» mit Nachdruck. Dass nur zwei Minuten später Regierungspräsident Isaac Reber, vom Manuskript ablesend, das Publikum seinerseits wieder auf dem Postplatz begrüsste, sorgte für einen gehörigen Lacherfolg. Welchen der sichtlich verdutzte Reber, der offenbar vorher nicht zugehört hatte, nicht einzuordnen wusste.
Ehrensache, dass jeder Sissacher und jede Sissacherin im Jahr 2025 mit einem Jubiläums-Pin am Revers herumläuft. Dabei gilt: Je grösser die Reichweite der Person, desto höher sollte der Pin getragen werden – Kameraleute haben die Tendenz, vor allem Köpfe zu filmen. Folgerichtig trägt Maya Graf den «Hand-und-Güggel»-Pin nicht etwa am Jacket-Kragen, sondern im Ohrläppchen. Auf dass die nächste Arena-Sendung im SRF-Hauptprogramm auch für den Wohnort der Ständerätin zur Werbeplattform wird. Bleibt zu hoffen, dass die 12 Franken teure Sissacher «Blaggedde» qualitativ so hochwertig gefertigt ist, dass sie keine Nickel-Allergieschübe auslöst.