Wahlherbst
31.08.2023 RegionAuf in den Wahlkampf!
Der Wahlherbst kommt langsam ins Rollen. Die grosse Frage lautet nur, in welche Richtung die politische Zukunft gelenkt wird. Beobachtet man die Voraussagen der Medien, stellt man mit Genugtuung fest, dass ein leichter Rechtsrutsch bevorsteht. ...
Auf in den Wahlkampf!
Der Wahlherbst kommt langsam ins Rollen. Die grosse Frage lautet nur, in welche Richtung die politische Zukunft gelenkt wird. Beobachtet man die Voraussagen der Medien, stellt man mit Genugtuung fest, dass ein leichter Rechtsrutsch bevorsteht. Auch im Baselbiet steht eine hochbrisante und wichtige Weichenstellung bevor und das vor allem bei den Ständeratswahlen vom 22. Oktober. Mit dem neu erkorenen Freisinnigen Dr. Sven Inäbnit kann das Baselbiet einen absolut hochkarätigen, bestausgewiesenen Kandidaten mit beachtlichem Leistungsausweis in Wirtschaftsfragen präsentieren. Es wird höchste Zeit, eine neue Kraft mit standhaftem bürgerlichem Hintergrund als Ständerat zu stellen.
Nicht ausser Acht gelassen werden darf, dass die amtierende und wieder antretende Ständerätin bei der Abstimmung vom November 2012 mit ganzer Kraft für den Zusammenschluss der beiden Basel war, entgegen dem Mehr der Baselbieter Bevölkerung. Auch bei der Pestizid-/Trinkwasser- sowie bei der Massentierhaltungsinitiative stimmte Maya Graf in allen Vorlagen gegen die grosse Mehrheit der Baselbieterinnen und Baselbieter. Darum die grosse Frage nach all den gegenseitigen Meinungen: Ist diese Frau noch die richtige Standesvertreterin vom bürgerlich denkenden Baselbiet? Nach 20 Jahren linksgrüner Politik braucht es dringend wieder eine Stimme in Bern, die das Baselbiet angemessen vertritt, und zwar mit bürgerlichem Denken. Es darf ja wohl nicht sein, dass in Zukunft der Posten des Ständerats bzw. der Ständerätin von Baselland nur noch eine lukrative Einkommensquelle darstellt.
Was es jetzt braucht, ist eine geeinte und starke bürgerliche Zusammenarbeit. Auch die Landwirtschaft mit ihren bevorstehenden wichtigen Entscheiden, wie die kommende Biodiversitätsgestaltung, aber auch der Druck einer veganen Zukunft lässt Ungutes erahnen. Daher braucht es auch von landwirtschaftlicher Seite dringend die volle Unterstützung. Es wird höchste Zeit, dass im Baselbiet das linkslastige Schiff wieder auf den richtigen Kurs kommt.
Paul Eschbach, Diegten