Alternative zum gewöhnlichen Gottesdienst
02.06.2023 BaselbietKirchen öffnen ihre Tore
Heute feiern die Baselbieter Landeskirchen zum zweiten Mal die «Lange Nacht der Kirchen». Mit zehn weiteren Kantonen öffnen die etwa 30 Kirchgemeinden und Pfarreien ihre Tore für ein Programm mit Raum für persönliche ...
Kirchen öffnen ihre Tore
Heute feiern die Baselbieter Landeskirchen zum zweiten Mal die «Lange Nacht der Kirchen». Mit zehn weiteren Kantonen öffnen die etwa 30 Kirchgemeinden und Pfarreien ihre Tore für ein Programm mit Raum für persönliche Begegnungen.
Sander van Riemsdijk
Im Sinne des ökumenischen Gedankens, wobei die konfessionellen Unterschiede im Hintergrund bleiben, öffnen die reformierten und katholischen Kirchen im Oberbaselbiet heute ihre Tore. Sie bieten im Rahmen der «Langen Nacht der Kirchen» zusammen mit zehn weiteren Kantonen zum zweiten Mal nach 2021 wieder ein vielfältiges abendliches Veranstaltungsprogramm an.
Die Kirchen möchten mit diesem Anlass ihren Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bieten, ihre Kirche einmal anders zu erleben als an einem gewöhnlichen Gottesdienst. Zudem ist es in einigen Kirchen möglich, sonst nicht zugängliche Orte zu besuchen. Das Programm ist in seiner Angebotsdiversität reichhaltig und lädt ein zum Erleben, zum Mitmachen und zum Dialog. Stille, Musik und Worte werden die Anlässe begleiten.
Rundgang zum Thema Armut
In Sissach startet um 17.45 Uhr der Kirchlich Regionale Sozialdienst, in Zusammenarbeit mit der Caritas beider Basel, vor der katholischen Kirche sein Programm unter dem Motto «UnSichtbares Baselland» mit einem Rundgang zum Thema Armut. Abgeschlossen wird das Programm um etwa 23.30 Uhr mit einem Nachtgebet mit Besinnung und Orgelmusik in der katholischen Kirche. Das Beizli «Wunderbar» beim Centro der katholischen Kirche sorgt – unter anderem mit einem Waffelstand – für reichhaltige kulinarische Unterhaltung.
In Maisprach steht der Abend unter dem Motto «mitenand unterwägs». Das Programm wird mit dem Konzert der Baselbieter Streichmusik «Sydebändel» eröffnet. Anschliessend kann der Fussweg von Maisprach nach Buus zurückgelegt werden – begleitet von Inputs von Pfarrer Daniel Hanselmann. In Buus wird das Programm mit einem Orgelkonzert mit Bildern von Doris Haspra und einem Apéro vor der Kirche abgerundet.
Die reformierte Kirche Reigoldswil-Titterten hat ein Programm mit Florian Schneider und Dominik Muheim vorbereitet, in der Kirche in Bennwil wird ein Vortrag über die Revision der Bennwiler Kirchenorgel gehalten, während in Diegten, umrahmt von einem musikalischen Programm, ein Vortrag mit Film über die Kirche Diegten geboten wird.
Anmeldungen nicht erforderlich
Die reformierte Kirche Gelterkinden wartet am 2. Juni ab 16.30 Uhr und am 3. Juni ab 9 Uhr mit zwei Escape-Rooms mit Abenteuerspielen für alle Generationen auf, die Kirchgemeinde Arisdorf-Giebenach-Hersberg zeigt mit einer kulinarischen Verwöhnung auf Grossleinwand den Film «Sister Act», die Reformierte Kirchgemeinde Tenniken-Zunzgen präsentiert unter anderem Lesungen mit Willi Näf und ab 17 Uhr führt sie eine Schatzsuche für Kinder, Jugendliche und Familien durch.
In der reformierten Kirche in Bubendorf gestalten bei einem Apéro und mit Lobpreisliedern verschiedene Bands den Abend. Alle Details zum Programm sind auf der Website der jeweiligen Kirchgemeinden/Pfarreien zu finden. Die Veranstaltungen sind für alle offen. Eine Anmeldung oder Eintrittskarte ist nicht erforderlich.
Teilnehmende Kirchgemeinden
svr. Veranstaltet wird der Anlass von allen Landeskirchen der beteiligten elf Kantone. Im Oberbaselbiet machen mit: reformierte Kirche in Arisdorf, reformierte Kirche St. Martin in Bennwil, reformierte Kirche Bubendorf-Ramlinsburg, reformierte Kirche in Diegten, reformierte Kirche in Gelterkinden mit Unterrichtshüsli, reformierte Kirche in Maisprach, reformierte Kirche in Reigoldswil, reformierte Kirche Sankt Jakob in Sissach, reformierte Kirche Tenniken-Zunzgen in Tenniken und römisch-katholische Kirche Sankt Josef in Sissach.