Seit gestern zu später, für die «Volksstimme» zu zu später Stunde, steht der neue Schweizer Meister im Eishockey fest. Doch der grösste Medienauftritt um den siebenteiligen Final wurde einem 67-jährigen Oberbaselbieter zuteil, der seit 15 Jahren vor jeder ...
Seit gestern zu später, für die «Volksstimme» zu zu später Stunde, steht der neue Schweizer Meister im Eishockey fest. Doch der grösste Medienauftritt um den siebenteiligen Final wurde einem 67-jährigen Oberbaselbieter zuteil, der seit 15 Jahren vor jeder Finalpartie den zu gewinnenden Meisterpokal in die Halle trägt. Das mit weissen Handschuhen, immer weisserem Haar, aber ohne speziell präpariertes Schuhwerk, auch wenn das Glatteis erst noch am glattesten ist. «Alle Zuschauer warten nur auf meinen ersten Sturz. Bis jetzt ging alles glatt», sagt Willi Vögtlin. Dem Läufelfinger, der schon lange am Thunersee zu Hause ist, wird in der jüngsten «Sonntagszeitung» praktisch eine Seite gewidmet. Die weit grösseren Verdienste um das Schweizer Eishockey liegen aber darin, dass er seit 28 Jahren den Spielplan der obersten Liga ausarbeitet. Er schaffte es wegen der kurzfristigen Corona-Ausfälle in der Saison 2021/22 tatsächlich erstmals nicht, alle Partien unterzubringen, wie das vor einem Jahr in dieser Zeitung nachzulesen war: 4 fehlten, 338 fielen, im Gegensatz zum Pokalträger, flach.