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12.01.2023 Baselbiet, Politik, RegionBotschafterin Monika Schmutz Kirgöz über die Beziehungen mit Italien, globale Brennpunkte und die Herausforderungen in ihrem Beruf
Im Herbst 2021 ist Monika Schmutz Kirgöz zur Schweizer Botschafterin in Italien ernannt worden. Zum Videogespräch mit der «Volksstimme» kommt die ...
Botschafterin Monika Schmutz Kirgöz über die Beziehungen mit Italien, globale Brennpunkte und die Herausforderungen in ihrem Beruf
Im Herbst 2021 ist Monika Schmutz Kirgöz zur Schweizer Botschafterin in Italien ernannt worden. Zum Videogespräch mit der «Volksstimme» kommt die Münchensteinerin gerade von einem Treffen mit Staatspräsident Sergio Mattarella. Weil es jüngst zu einem Regierungswechsel gekommen ist, muss die 54-Jährige derzeit viele neue Kontakte knüpfen.
Janis Erne
Frau Schmutz Kirgöz, Sie arbeiten nun bereits zum dritten Mal in Rom. Wie lebt es sich in der Ewigen Stadt?
Monika Schmutz Kirgöz: Alle, die schon einmal in Rom waren, wissen, wie wunderschön diese Stadt ist. Sie bietet alles. Besonders die vielfältige, fast 3000-jährige Geschichte und die Kultur sind unglaublich interessant. Leider wird in der Botschaft meist sehr lange und viel gearbeitet, sodass mir die Zeit fehlt, das alles im gewünschten Ausmass geniessen zu können. Rom ist auch eine sehr grüne Stadt. Es gibt viele Pärke und Grünflächen. Die Schweizer Botschaft im Norden der Villa Borghese ist von drei Pärken umgeben. Für eine europäische Grossstadt ist das ein Privileg.
In Italien kam es im Herbst zu einem Regierungswechsel. In ausländischen Medien wurde darüber sinniert, ob bei der Wahl der «rechtsextremen» Giorgia Meloni die Demokratie eingeschränkt werde. Die Befürchtungen waren teils gross. Wie nahmen Sie die Wahlen vor Ort wahr?
Festzuhalten ist, dass Giorgia Meloni in einem demokratischen Prozess gewählt worden ist. Offensichtlich haben sich die Italienerinnen und Italiener einen Wandel gewünscht. Das ist hier häufig der Fall. Die politische Haltung der Kandidierenden spielt dabei nicht einmal eine so wichtige Rolle. Bei den letzten Wahlen 2018 hat das «Movimento Cinque Stelle» überraschend deutlich gewonnen. Die Wechsel von links nach rechts und umgekehrt sind normal. Am Ende ändert sich jeweils dennoch ziemlich wenig. Denn der Staatsapparat in Italien ist sehr dominant, mit sehr vielen Angestellten. Die Mühlen der Administration mahlen sehr langsam, wie es auch in der Schweiz – eher unbegründet – so schön heisst.
Wie schätzen Sie die ersten Wochen der Meloni-Regierung ein?
Es herrscht ein wenig mehr die Haltung «Italy First» vor, und Patriotismus wird gepflegt. Einen eindeutigen Politikwechsel haben wir aber noch nicht festgestellt. Melonis Handlungsspielraum ist in der aktuellen Krise auch nicht sehr gross. Italien ist von einem Corona-Hilfstopf mit 200 Milliarden Euro abhängig, der von der EU gemanagt wird. Die Premierministerin betont denn auch, dass sie an die Nato, die EU und die guten Beziehungen mit den USA glaube.
Inwiefern beeinflusst der Regierungswechsel Ihre Arbeit als Botschafterin?
Es fallen Kontakte in den Ministerien und im Parlament weg, in die ich viel Zeit investiert habe. Jetzt fängt diese Kontaktpflege von Neuem an. Ich muss bei allen neuen Ministerinnen und Ministern vorstellig werden. Denn die Schweiz mit ihrer 800 Kilometer langen gemeinsamen Grenze hat mit Italien täglich zig Sachen zu besprechen: etwa die gemeinsamen Gewässer, der Verkehr oder die Gemeinde Campione d’Italia, eine Enklave im Kanton Tessin. Zudem muss das Grenzgängerabkommen, welches das Schweizer Parlament schon unterzeichnet hat, noch durchs italienische. Das hätte vor den Wahlen stattgefunden, wären diese nicht vorgezogen worden. Im «alten» Parlament habe ich alle Mitglieder gekannt, die mit diesem Thema betraut waren. Nun muss ich zuerst die neuen kennenlernen – und vor allem dafür sorgen, dass die Schweizer Geschäfte auf deren Agenda relativ weit oben stehen.
Welche Belange sind für Sie als Schweizer Botschafterin in Italien aktuell besonders wichtig?
Die Grenzgänger sind immer ein Thema. Rund 80 000 Italienerinnen und Italiener reisen täglich ins Tessin und zurück. Dabei geht es etwa um Steuerfragen, Familienzulagen oder die Verkehrssituation. Die Schweiz hat ein Interesse daran, dass die Grenzgänger den öffentlichen Verkehr benutzen. Denn im Tessin kommt es häufig zu Staus. Im Falle von Campione d’Italia werden alltägliche Fragen diskutiert, wie der Zoll oder die Abfallentsorgung. Es ist fast nicht vorstellbar, was bilateral alles auf der Agenda steht. Es geht auch um die Schifffahrt und die Fischereirechte auf den gemeinsamen Seen, dem Lago Maggiore und Luganersee. Aktuell beschäftigt uns natürlich auch die Energiefrage sehr stark.
Die Schweiz importiert mehr Güter aus Italien als China, Brasilien und Indien zusammen, wie Sie kürzlich gegenüber der NZZ sagten.
Diese enge wirtschaftliche Verflechtung ist nicht weitherum bekannt. Wie erklären Sie sich das?
Vielleicht gibt es in der Schweiz die Tendenz, Italien gemeinhin nur als Feriendestination wahrzunehmen. Viele Menschen verbinden das Land als Erstes mit «la dolce vita» oder dem guten Essen. Dabei geht etwa schnell vergessen, dass die Region Lombardei zu den wirtschaftlich stärksten in ganz Europa zählt. Und Italien ist ähnlich aufgestellt wie die Schweiz: Neben den bekannten Grossunternehmen bilden Klein- und Mittelunternehmen das Rückgrat der Wirtschaft. Besonders in Norditalien gibt es viele davon; diese Firmen sind mit ihren Spitzenprodukten auf dem Weltmarkt führend. Spannend ist auch, dass die Exportnation Schweiz eine negative Handelsbilanz mit Italien hat. Das heisst, wir importieren mehr, als wir exportieren – nur mit Spaghetti funktioniert das nicht. Pharmaprodukte machen beiderseits den grössten Anteil am gemeinsamen Handel aus. Novartis zum Beispiel betreibt südlich von Neapel ein riesiges, modernes Forschungsund Entwicklungszentrum.
Sie sind auch für San Marino und Malta zuständig. Worin liegen die Schweizer Interessen in diesen beiden Kleinstaaten?
Da Malta ein EU-Mitglied ist, haben wir ein grosses Interesse an guten Beziehungen. Für die Schweiz zählt in Brüssel jede Stimme. Ausserdem haben die Stimmen von San Marino und Malta in der UNO gleich viel Gewicht wie diejenige Chinas. 2023 sind die Schweiz und Malta beide nicht ständige Mitglieder im UNO-Sicherheitsrat. Wir koordinieren und sprechen uns diesbezüglich ab. Es hat folglich eine Intensivierung der bilateralen Zusammenarbeit gegeben.
Bevor Sie Schweizer Botschafterin in Italien wurden, hatten Sie denselben Posten im Libanon inne. Bei der gewaltigen Explosion im Hafen von Beirut 2020 wurden Sie verletzt. Wie erlebten Sie dieses Unglück?
Es ist rückblickend noch immer ein einschneidendes und sehr dramatisches Erlebnis. Niemand rechnete mit einer solchen Explosion. Ich habe Freundinnen und Freunde verloren. Die Frau des holländischen Botschafters, mit der ich viel unterwegs war, verlor ihr Leben. Zum Glück war ich in der Botschaft, als das Unglück geschah. Ich weiss nicht, ob ich es in der Residenz, die komplett zertrümmert wurde, überlebt hätte. Eine frühere Nachbarin kam ums Leben, ein Nachbar ist seither erblindet. Als Schweizer Diplomatin hatte ich das Glück, vom Bund rasch medizinische und psychologische Hilfe zu erhalten. Mich verärgert, dass bis heute niemand für die Explosion zur Rechenschaft gezogen worden ist. Die jetzige Distanz zum Libanon tut mir gut, ansonsten würden mich die Erinnerungen wohl zu stark belasten.
Die Arbeit als Botschafterin kann mitunter sehr gefährlich sein. Auch seien 16-Stunden-Arbeitstage normal, wie es in anderen Interviews mit Ihnen heisst. Was fasziniert Sie an diesem Beruf?
Botschafterin zu sein, ist für mich auch nach 27 Jahren noch immer der schönste und spannendste Beruf. Ich habe Freude an Kontakten und am Kennenlernen von Menschen. Und es gibt wohl keinen anderen Job, der die intellektuelle Neugierde in einem solchen Mass befriedigen kann. Ich werde alle vier Jahre in ein neues Land und Umfeld «bugsiert». Dann muss ich jeweils die Sprache lernen und die Kultur verstehen. Aber ja, es gehört dazu, dass es gelegentlich zu gefährlichen Situationen kommt. Eine gewisse Portion Abenteuerlust braucht man in diesem Beruf.
Ihre Arbeit ist auch ein Dienst an der Schweizer Bevölkerung.
Ich verkaufe das «most amazing product in the world» – die Schweiz. In der Heimat ist vielen wohl gar nicht bewusst, dass die Schweiz einzigartig ist. Kein anderes Land hat eine solch direkte, basisdemokratische Staatsform. Der Welt unsere Werte zu vermitteln, ist unglaublich befriedigend. Ich sehe mich als Patriotin eines Landes, in dem fast alles möglich ist.
Führen Sie das bitte aus.
Als ich 1968 geboren wurde, hatten die Frauen noch fast keine Rechte. 54 Jahre später vertrete ich nun die Schweiz als Botschafterin in einem wichtigen Land. Das ist ein Zeichen, dass sich die Schweiz schnell anpassen kann. Bei uns erhalten auch Personen mit Migrationshintergrund die Chance, das Land gegen aussen zu vertreten. In vielen Staaten ist das nicht so. Dort werden die wichtigsten aussenpolitischen Posten einer Elite vorbehalten: Der Sohn wird Diplomat, weil es der Vater schon war. In der Schweiz hingegen kann es jede und jeder schaffen. Das wird weltweit immer rarer.
Die Ausbildung zur Diplomatin – der Concours – ist aber ziemlich anspruchsvoll. Wie blicken Sie auf diese Zeit zurück?
Die Selektion und die Ausbildung habe ich als herausfordernd erlebt. Anwärterinnen und Anwärter müssen sehr viel «büffeln», und vor allem viel lesen. Eine gründliche Vorbereitung ist meines Erachtens unabdingbar. Dafür erweitert man seinen Horizont, man lernt etwa viel über die Geschichte unseres Landes.
Wie viele Sprachen beherrschen Sie mittlerweile?
Ich «beherrsche» fünf, kann in diesen Sprachen also eine Rede halten oder eine tiefsinnige Konversation führen: Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch und Türkisch. Mein Spanisch, Hebräisch und Arabisch genügen für einfachen Smalltalk. Als junge Frau gelernt, aber inzwischen leider vergessen, habe ich Indonesisch.
In der Öffentlichkeit gehen Botschafterinnen und Botschafter meist sehr förmlich miteinander um. Wie sieht es hinter verschlossenen Türen aus, verschwindet der diplomatische Umgang bei den Verhandlungen?
Nein, nicht wirklich. Auch abseits der Öffentlichkeit wird diplomatisch und förmlich miteinander umgegangen und geredet. Es kommt auf die Weltgegend an. Im Nachbarland Italien arbeitet die Schweiz mit allen Ministerien eng zusammen, deshalb ist der Umgang sehr pragmatisch und lösungsorientiert. Im Nahen Osten hingegen ist es so, dass alle Kontakte zuerst über das Aussenministerium laufen. Dort ist alles sehr zentralisiert.
Botschafterinnen und Diplomaten sind verpflichtet, alle vier Jahre den Posten zu wechseln. Wären Sie gerne einmal länger in einem Land geblieben?
In Istanbul durfte ich ein Jahr anhängen, sodass mein älterer Sohn die Matura abschliessen konnte. Dafür war ich sehr froh. Der 4-Jahres-Zyklus hat durchaus seine Berechtigung. In dieser Zeitspanne erreicht eine Botschafterin sehr viel, lernt in der Regel das ganze Land und alle thematischen Schwerpunkte kennen. Aber klar: Man darf sich nicht zu stark mit dem Land identifizieren oder Wurzeln schlagen.
Sie gelten als Kennerin der Staaten im Nahen Osten. Haben Sie ein Wunschland, in dem Sie als Botschafterin noch arbeiten möchten?
Leider habe ich altersbedingt nur noch zwei Posten vor mir. Seit jeher fasziniert – und in den vergangenen Monaten besonders – hat mich der Iran. Seine Geschichte ist jahrtausendealt. Ich verfolge sehr eng, was dort momentan passiert. Es ist wohl das erste Mal in der Weltgeschichte, dass eine Revolte von den Frauen angetrieben wird. Den Begriff «Revolte» wähle ich bewusst. Denn es ist noch keine Revolution, sondern sozialer Ungehorsam. Ich bin fasziniert, wie die Iranerinnen nicht lockerlassen und weiterkämpfen. Mit der Abschaffung der Sittenpolizei konnten sie einen ersten Erfolg verbuchen.
Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Menschenrechte in den arabischen Ländern? Das Thema ist im «Westen» wegen der Fussball-WM in Katar in aller Munde.
Im Vorfeld der Fussball-WM wurde viel über das Kafala-System in Katar diskutiert. Arbeitsmigrantinnen und -migranten hatten praktisch keine Rechte, man kann von «moderner Sklaverei» sprechen. Im Libanon ist die Situation ähnlich. Als Botschafterin wollte ich damals zusammen mit der «International Labour Organisation» helfen, dieses System abzuschaffen. Schliesslich ist es für die Reputation des Libanon nicht sehr förderlich. Die zuständige Ministerin war bereit, das Kafala-System aufzugeben. Allerdings klappte es schliesslich nicht, weil es zu einem Regierungswechsel gekommen ist. Die Schweizer Diplomatie setzt sich auch stark für die Stärkung der Frau ein. Häufig zwar abseits der Öffentlichkeit, doch sie ist bekannt für ihre guten Dienste in diesem Bereich.
Im Zuge der Russlandsanktionen, welche die Schweiz von der EU übernommen hat, ist die Rede davon, dass die Schweiz an Neutralität eingebüsst habe. Werden Sie als Schweizer Diplomatin von gewissen Amtskolleginnen und -kollegen nun anders wahrgenommen?
Ich werde von Botschafterinnen und Diplomaten anderer Staaten ständig mit Fragen konfrontiert, ob die Schweiz nun nicht mehr neutral sei. Meine Antwort ist jeweils kurz und bündig: Neutral zu sein, heisst nicht, indifferent zu sein. Mit Russland gibt es einen Aggressor, der in ein souveränes Land einmarschiert ist. Seit dem UNO-Beitritt 2002 trägt die neutrale Schweiz auch die Sanktionen des Sicherheitsrats gegen andere Krieg führende Staaten auf der Welt mit.
Neben Russland gibt es mit China einen zweiten autoritär geführten Staat mit Grossmacht-Ambitionen. Der chinesische Einfluss wächst auch in Italien. China hat Anteile an den Häfen in Genua und Triest erworben. Wie nehmen Sie diese Entwicklung wahr?
Ich beobachte das Vorgehen Chinas, wie alle anderen auch. Doch es liegt nicht an mir, eine Politik dagegen zu entwerfen. China geht seit mehreren Jahren strategisch vor und kann nun erste Früchte ernten. Das wird zum Beispiel auf dem afrikanischen Kontinent ersichtlich, aber auch in der Schweiz. So wurden Syngenta oder Sigg mit ihren berühmten Flaschen von den Chinesen übernommen – Letztere zwar wohl weniger aus strategischen Gründen.
Wie gestaltet sich der Umgang mit den chinesischen Diplomatinnen und Diplomaten?
In Italien habe ich leider nicht mehr so viel Kontakt zu Vertreterinnen und Vertretern Chinas, weil mir die Zeit dafür fehlt. Im Libanon hingegen hatte ich ein sehr enges Verhältnis zum chinesischen Botschafter. Er hat mich mit seinem Wissen über die Schweiz zutiefst beeindruckt. Teils dachte ich, dass er mehr über unsere Geschichte und Wirtschaft weiss als ich selbst. Er war stets ausgezeichnet vorbereitet auf unsere Treffen. Das chinesische Aussenministerium hat immense personelle Ressourcen. China findet die Schweiz faszinierend, wie sie sich als Forschungs-, Entwicklungs- und Technologiestandort behauptet.
Können Sie sich vorstellen, nochmals in der Schweiz zu arbeiten?
Hierauf antworte ich diplomatisch: Ich gehe dorthin, wo immer mich das Aussendepartement benötigt. Mit der Schweiz und der Region Basel bleibe ich sehr verbunden, auch weil meine Eltern noch immer in Münchenstein leben. An Weihnachten habe ich sie mit meiner Familie besucht.
Zur Person
je. Die 54-jährige Monika Schmutz Kirgöz ist seit 27 Jahren für das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) tätig. Nach Stationen in der Türkei (Ankara) und Israel (Tel-Aviv) wurde sie 2011 zur Schweizer Generealkonsulin in Istanbul ernannt. Von 2017 bis 2021 war sie Botschafterin der Schweiz im Libanon, ehe sie vor rund einem Jahr den Botschafterinnen-Posten in Italien übernommen hat. Die studierte Politologin und Soziologin arbeitet bereits zum dritten Mal in Rom, nach 1996 bis 1997 als Diplomaten-Stagiaire und 2004 bis 2007 als Chefin der Wirtschaftssektion der Schweizer Botschaft. Schmutz Kirgöz ist in Münchenstein aufgewachsen und hat in Muttenz das Gymnasium besucht. Die Lehrpersonen am «Gymi» hätten ihren Horizont erweitert und sie darin bestärkt, ihren Wunschberuf Diplomatin zu ergreifen. Die Baselbieterin hat zwei Söhne und ist mit dem türkischen Ökonomen Yildirim Kirgöz verheiratet.