Wildsträuchermarkt von Pro Natura mit einheimischen Gewächsen
vs. Planen Sie, Ihren Garten mit Sträuchern zu bereichern? Und sind Sie frustriert über das ewig gleiche, langweilige Angebot im Gartencenter, wo man nur die paar wenigen Exoten erhält, die landauf, landab ...
Wildsträuchermarkt von Pro Natura mit einheimischen Gewächsen
vs. Planen Sie, Ihren Garten mit Sträuchern zu bereichern? Und sind Sie frustriert über das ewig gleiche, langweilige Angebot im Gartencenter, wo man nur die paar wenigen Exoten erhält, die landauf, landab überall in den Gärten zu sehen sind? Dann ist der Wildsträuchermarkt in Sissach von Pro Natura Baselland vermutlich das Richtige für Sie. Sie finden dort eine grosse Auswahl an einheimischen Wildsträuchern, die nicht nur für den Menschen, sondern auch für die heimische Tierwelt attraktiv sind.
Zugegeben: Kirschlorbeer und Co. bilden dichte, immergrüne Hecken, benötigen wenig Pflege und bieten guten Sichtschutz. Eine Betonmauer erfüllt in etwa denselben Zweck – und hat auch in etwa denselben ökologischen Wert, nämlich praktisch keinen. Im Gegensatz zu den nach wie vor in vielen Gärten gepflanzten exotischen Sträuchern bieten einheimische Wildsträucher vielen heimischen Tierarten Unterschlupf und Nahrung: im Frühling für bestäubende Insekten mit einem reichen Nektar- und Pollenangebot, im Sommer für unzählige Tag- und Nachtfalter als Raupenfutter und im Herbst und Winter für die Vogelwelt durch ihre Früchte.
Ein Beispiel: Das für Menschen giftige Pfaffenhütchen verdankt seinen Namen der Ähnlichkeit seiner purpurfarbenen Früchte mit dem Birett, einer Kopfbedeckung katholischer Geistlicher. Die orangefarbenen Samen dieses schmucken Wildstrauchs dienen vielen einheimischen Vogelarten als Winterfutter, insbesondere Drosseln und dem «Rootbrüschtli», weshalb der Strauch mancherorts auch «Rotkehlchenbrot» genannt wird. Zum Pflanzen von Wildsträuchern ist der Spätherbst der ideale Zeitpunkt. Die Sträucher können wurzelnackt ohne Ballen gepflanzt werden, sind dadurch preiswerter und wachsen über den Winter gut an.
Neben über 25 einheimischen Wildstraucharten aus biologischer Produktion erhalten Sie am Markt fachliche Beratung dazu, welcher Strauch für welchen Standort und welche Bedürfnisse am besten geeignet ist. Ausserdem gibt es am Markt den beliebten Baselbieter Naturkalender zu kaufen.
Wildsträuchermarkt, Samstag, 26. November, 9 bis 13 Uhr, in der Begegnungszone, vis-à-vis Restaurant Sternen, Sissach.