Laternenumzüge der Kindergärten
Wie gestalten wir einen Laternenumzug, bei dem alle Kinder und ihre schönen Laternen gesehen und gesanglich gehört werden? Keine einfache Entscheidung. Wir haben in den vergangenen Jahren schon mehrere Varianten ausprobiert. Im «zweiten» Corona-Jahr ...
Laternenumzüge der Kindergärten
Wie gestalten wir einen Laternenumzug, bei dem alle Kinder und ihre schönen Laternen gesehen und gesanglich gehört werden? Keine einfache Entscheidung. Wir haben in den vergangenen Jahren schon mehrere Varianten ausprobiert. Im «zweiten» Corona-Jahr haben wir eine etwas kleinere Variante gewählt, immer höchstens zwei Kindergärten zusammen. Ein ruhigerer Umzug, weniger Leute, das eigene Kind wird besser gesehen, das hat doch viele Vorteile.
So gruppierten sich die beiden Kindergärten Mülimatt, die beiden im Grienmatt und jene vom Dorf mit Schwarzmatt am Dienstag, dem 15. November, zu je einem Laternenzügli.
Im Kindergarten Mülimatt ist es Tradition, dass der Umzug mit einem Konzert für die Bewohnerinnen und Bewohner des Alters- und Pflegeheims nebenan startet. Dies war in diesem Jahr endlich wieder einmal möglich und so gaben die Kindergartenkinder im Garten ihre geübten Lieder zum Besten. Danach gab es einen Umzug im Quartier, der – wieder beim Kindergarten – mit einem Schlummertrunk endete. Die Eltern der Grienmatt-Kinder erhielten im Voraus einen der drei «Konzertplätze» zugewiesen, wo sie dann warteten. Die Kinder spazierten, erhellt von den Lichtern, zu diesen drei Stationen, gaben je ein Konzert und gingen dann zurück zum Kindergarten. Nach einem wärmenden Punsch für alle durften alle ihr Licht mit den Eltern nach Hause tragen.
Die Dorf- und Schwarzmattkinder spazierten zum Schlosspark Ebenrain. Dort angekommen wurden alle Zuschauenden in die Allee gebeten, um ein Spalier zu bilden. In der Dunkelheit erhellten dann die schönen Laternen die Mitte des Parks, untermalt von den gesungenen Laternen- und Herbstliedern.
Drei verschiedene Umzüge. Drei stimmige Umzüge. Und ganz viele glückliche, stolze Kinder mit tollen Lichtern und Laternen. Was will man mehr?
Bea Groelly, Kindergartenteam Primarschule Sissach, Gelterkinden