Der Gewerbeverein Homburger-/Diegtertal und Umgebung auf Vereinsreise
Auf seiner diesjährigen Vereinsreise war der Gewerbeverein Homburger- /Diegtertal und Umgebung im Laufental und im mittleren Baselbiet unterwegs. Eine vielseitige Reise, die gut ankam.
Warum denn in die ...
Der Gewerbeverein Homburger-/Diegtertal und Umgebung auf Vereinsreise
Auf seiner diesjährigen Vereinsreise war der Gewerbeverein Homburger- /Diegtertal und Umgebung im Laufental und im mittleren Baselbiet unterwegs. Eine vielseitige Reise, die gut ankam.
Warum denn in die Ferne schweifen? Dies fragten sich die Verantwortlichen des Gewerbevereins Homburger-/ Diegtertal und Umgebung und entschieden sich, auf der diesjährigen Vereinsreise zwei Firmen in der Region zu besuchen. Denn auch in der Nordwestschweiz gibt es viel Spannendes zu entdecken. So führte die Reise zu zwei Unternehmen, die beide im Baselbiet zu Hause sind, aber sehr unterschiedlichen Metiers nachgehen.
Nach einer Fahrt vom Homburgerund Diegtertal durchs Schwarzbubenland ins Laufental war der erste Halt in Laufen, wo eine Werksbesichtigung der Keramik Laufen AG anstand. Mit den Produkten dieser Firma hatte mit Garantie jede und jeder schon einmal zu tun, ohne es sich vielleicht bewusst zu sein: Die Firma – 1892 gegründet und mittlerweile weltweit in 102 Ländern vertreten – stellt vor allem WC- und Waschschüsseln sowie Armaturen her. Hier werden über 175 verschiedene Modelle produziert, und die gesamte Forschung und Entwicklung sowie der Hauptsitz befinden sich in Laufen.
Die Führung durch die Keramikproduktion war spannend und bot Einblicke in ein Metier, bei dem trotz Hochtechnisierung noch relativ viel Handarbeit nötig ist. Zudem erfuhren die Gewerbler, dass ein Produkt aus Keramik immer ein Naturprodukt ist und somit nie ganz ebenmässig. Sozusagen ein Unikat. Die Werksbesichtigung führte zu den verschiedenen Arbeitsschritten – und war im wahrsten Sinne des Wortes schweisstreibend, als es neben dem Brennofen vorbei ging, der eine Maximaltemperatur von 1250 Grad aufweist.
Gaumenfreuden in Frenkendorf
Nach einer Mittagsrast im Restaurant Bergmatten oberhalb von Hofstetten – mit Panoramablick übers Birseck und die Stadt Basel bis weit ins Elsass hinein – ging es weiter nach Frenkendorf. Dort wurde das «Läckerli Huus» unter die Lupe genommen. Bei dieser Führung ging es selbstredend um die vom «Läckerli Huus» hergestellten Gaumenfreuden und nicht wie am Vormittag um den Ort, den jeder Mensch danach irgendwann aufsuchen muss. Die Geschichte des «Läckerli Huus» ist nicht ganz so lange wie jene der Keramik Laufen, lässt sich aber auch sehen. Der Grundstein für die Traditionsfirma wurde im Jahr 1903 von Confiseur André Klein gelegt, der eigentlich nach Amerika auswandern wollte, dann aber in Basel hängenblieb. In Frenkendorf ist das Unternehmen seit 2014 im goldenen Gebäude nahe der Hülftenschanz domiziliert.
Es war einmal mehr eine interessante Vereinsreise mit Einblicken in spannende Unternehmen, bei der aber auch der persönliche Austausch und das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz kamen.