Rund 90 Mitarbeitende der SRG waren am Esaf für die Produktion von Bild und Ton zuständig und sorgten in allen vier Landessprachen für die programmliche Umsetzung der Sportangebote im Fernsehen, dem Radio und den Onlinemedien. Zudem standen sie für die technische Herstellung des ...
Rund 90 Mitarbeitende der SRG waren am Esaf für die Produktion von Bild und Ton zuständig und sorgten in allen vier Landessprachen für die programmliche Umsetzung der Sportangebote im Fernsehen, dem Radio und den Onlinemedien. Zudem standen sie für die technische Herstellung des SRF-Sportangebots im Einsatz – etwa mit Kamera oder Mikrofon. Dabei handelte es sich um Festangestellte sowie um engagierte Freelancer.
Die SRG ist mit vielen Fahrzeugen nach Pratteln gereist – das wichtigste Fahrzeug ist der UHD-2-Übertragungswagen. Dort hat Regisseur Beni Giger das Zepter in der Hand. Er bestimmt beispielsweise, welche Szenen in Zeitlupe gezeigt werden oder erteilt seinem Team Aufträge, was wie zu schneiden ist. Zudem gibt er Anweisungen, wann der Ton zusätzlich mitgeschnitten werden muss. So sind beispielsweise bei den Brunnen in der Arena Mikrofone installiert, die dann ein plätscherndes Geräusch geben, das zum Video hinzugefügt wird, um die Aufnahme authentischer wirken zu lassen.
Gigers Job ist streng: «Ich kann während des Festes keine Pause machen, da ich sonst nicht bei allen Details auf dem neusten Stand bin», sagt er. An seinem Beruf liebt er die Vielseitigkeit. «Bei ZDF ist jeder für eine Sportart zuständig – bei uns nicht. Die SRG berichtet über eine so grosse sportliche Vielfalt, dass wir Regisseure die Möglichkeit erhalten, viele verschiedene Sportarten zu produzieren. Das macht unseren Job sehr abwechslungsreich und attraktiv.»
Für Notfälle ist die SRG vorbereitet. Bei einem Stromausfall könnten die Techniker auf ein Notstromaggregat zurückgreifen. Auch bei einem Personalausfall in der Kommentatorenbox oder im Studio würden die Verantwortlichen schnell handeln und ihre Experten vor Ort anders einteilen. Pannen gab es auch schon: Am Esaf 2013 zerstörte ein Heissluftballon am Freitag vor dem Fest die Kabel der Spider-Cam über der Arena. In einer Nachtschicht sind die Kabel wieder installiert worden.