Baselbiet soll Filmgesetz ablehnen

Die Jungfreisinnigen Baselland haben am 28. April die Liestaler Rathausstrasse mit einem 100 Meter langen Teppich in einen «Red Carpet» verwandelt. Mit dieser Attraktion wie auch mit Plakaten, Flyern und Schweizer Popcorn, das an die Passantinnen und Passanten verteilt wurde, haben die Jungfreisinnigen ein Zeichen gegen das revidierte Filmgesetz gesetzt.

Die Botschaft der Baselbieter Jungpartei war dabei klar: Der rote Teppich soll für alle ausgerollt werden, nicht bloss für die Schweizer Filmlobby, so wie das revidierte Filmgesetz dies vorsieht. Die Bevölkerung hatte grosses Interesse an der Aktion, wodurch die Jungpolitikerinnen und Jungpolitiker mit dieser ins Gespräch kamen und über das revidierte Filmgesetz aufklärten. «Insbesondere der drohende Eingriff in die Konsumfreiheit der Baselbieterinnen und Baselbieter stösst auf Ablehnung», so Lucio Sansano, Präsident der Jungfreisinnigen Baselland.

«Der Austausch mit der Bevölkerung und die vielen positiven Rückmeldungen für unser Engagement gegen eine staatliche Filmquote und gegen höhere Abo-Gebühren hat uns viel Motivation und Energie für den Endspurt des Abstimmungskampfs gegeben», so Sansano weiter.

Mit zahlreichen Flyeraktionen und Plakaten, der Teilnahme an Podiumsdiskussionen und dem Aufschalten von Inseraten gehen die Jungfreisinnigen auf allen Plattformen gegen das neue Filmgesetz vor. Dieses stellt aus Sicht der Jungpartei eine Bevormundung der Konsumentinnen und Konsumenten dar und führt ausserdem zu einer ungerechtfertigten Sonderbehandlung der Schweizer Filmlobby.

Die Jungfreisinnigen wehren sich gemeinsam mit der Jungen SVP und der Jungen GLP gegen die illiberalen Vorschriften und diese Bevormundung. Deshalb haben sie das Referendum ergriffen und engagieren sich nun auch im Abstimmungskampf aktiv für die Ablehnung des neuen Gesetzes.

Das Ziel der Jungfreisinnigen steht fest: Der Kanton Basel-Landschaft soll am 15. Mai gegen das neue Filmgesetz stimmen.

Carole Inäbnit, Medienverantwortliche Jungfreisinnige BL, Binningen

Roter Teppich fürs «Stedtli»

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