Ein Toter und drei Verletzte am Sonntagnachmittag

Bei einem Selbstunfall auf der Autobahn A2 bei Zunzgen ist am Sonntagnachmittag ein 38-jähriger Autolenker ums Leben gekommen. Seine drei Passagiere wurden verletzt, einer davon so schwer, dass die Rettungsflugwacht ihn ins Spital fliegen musste.

sda./vs. Der Richtung Bern und Luzern fahrende Autolenker geriet gegen 15.15 Uhr aus ungeklärten Gründen bei Zunzgen auf das rechtsseitige Wiesland, wie die Polizei Basel-Landschaft mitteilte. Dort fuhr sein Auto auf die Leitplanken, hob ab und landete erst nach etwa 15 Metern wieder.

Anschliessend prallte der Wagen in die Mauer der Leitplanke, wurde erneut in die Luft geschleudert, drehte sich auf die rechte Seite und kollidierte frontal mit der Lärmschutzwand. Dort kam das Auto auf der Leitplanke zum Stillstand. Der Lenker erlitt tödliche Verletzungen. Eine der mitfahrenden Personen wurde schwer verletzt. Die Feuerwehr barg sie aus dem Wrack und die Rega flog sie ins Spital. Die beiden anderen Insassen wurden von Ersthelfern geborgen und ein Krankenwagen brachte sie ins Spital.

Die Polizei sperrte die Autobahn zunächst in beiden Fahrtrichtungen. Erst nach zwei Stunden öffnete sie die Fahrspuren Richtung Basel wieder. Die Fahrtrichtung Luzern war auch nach 20.30 Uhr noch gesperrt, und eine Umleitung war eingerichtet. Es kam bei ohnehin angespannter Verkehrssituation zu grösseren Staus. Laut der Polizeimitteilung laufen Abklärungen zum Unfallgeschehen. Das Autowrack wurde von einem Abschleppunternehmen abtransportiert. Im Einsatz standen neben der Polizei die Sanität, die Feuerwehr, das Feuerwehrinspektorat beider Basel, das Care-Team des Kantonalen Krisenstabs sowie Personal von Nationalstrassen Nordwestschweiz.

Es handelte sich auf dieser Strecke um den zweiten tödlichen Unfall innert Monatsfrist. Am Abend des 12. Mai kam ein 60-jähriger Autofahrer bei einem Selbstunfall auf der A2 unweit von Zunzgen bei Tenniken ums Leben. Sein Fahrzeug war im Bereich des Rastplatzes Mühlematt ins Schleudern geraten. Das Auto stiess in der Folge mehrfach mit Leiteinrichtungen zusammen.