Der Kampf beginnt von Neuem!
Das Erdbeben zwischen Stadt und Land fängt wieder zu brodeln an. Nach der zum Glück gescheiterten Trinkwasser-Initiative und Pestizid-Initiative folgt nun der dritte Streich mit der MTI (Massentierhaltungsinitiative). Sehr wichtig ...
Der Kampf beginnt von Neuem!
Das Erdbeben zwischen Stadt und Land fängt wieder zu brodeln an. Nach der zum Glück gescheiterten Trinkwasser-Initiative und Pestizid-Initiative folgt nun der dritte Streich mit der MTI (Massentierhaltungsinitiative). Sehr wichtig ist, im Voraus zu wissen: Die Schweiz hat mit Abstand das strengste Tierschutzgesetz der ganzen Welt und ist meilenweit von einer Massentierhaltung entfernt. Es ist einfach nur bedenklich, wenn heute über die allgemeinen Medien so viel Negatives über die Schweizer Landwirtschaft zu hören und lesen ist. Aber auch die unüberlegten und fraglichen Äusserungen vom Grünen-Nationalrat und Bauern Killian Baumann über die MTI. Es ist einfach mehr als tragisch, wenn Leute mit gleichen Wurzeln, aber in der Stadt aufgewachsen, so fahrlässig und negativ über die Berufskollegen berichten. Dasselbe Phänomen oder noch schlimmer: Die gesundheitlich angeschlagene Grünen-Politikerin und Veganerin Meret Schneider, die der bis anhin gesunden Schweizer Bevölkerung sagen will, wie sie sich in Zukunft zu ernähren habe. Das löst einfach nur Staunen aus. Zum Glück hat der bürgerliche Teil des Nationalrats in einer ersten Runde den Antrag der MTI mit 111 zu 60 Stimmen abgelehnt. Dass die Lebensmittelproduktion bei solchen Forderungen um nahezu einen Drittel zurückgefahren würde und anderseits die Lebensmittelpreise um 20 bis 40 Prozent steigen würden, stört die Grünen wenig. Bestimmt würde der Einkaufstourismus wieder zur Höchstform auflaufen und die heimisch kaufende Bevölkerung wäre einmal mehr die Verliererin. Somit wird die Grundlage für den vorausgesagten Stadt-Land-Graben vor allem in der inneren Schweiz wieder ein Stück weiter geöffnet.
Paul Eschbach, Diegten