Wegenstetten | Einsatz der Rumänien-Hilfe
Vom 19. September bis 2. Oktober leisteten Peter Dehning mit Enkelin Raja aus Gelterkinden und Martin Hug aus Ziefen einen Hilfseinsatz in Rumänien. Nach einer Fahrt mit den Privatautos, vollgestopft mit Hilfsgütern, ...
Wegenstetten | Einsatz der Rumänien-Hilfe
Vom 19. September bis 2. Oktober leisteten Peter Dehning mit Enkelin Raja aus Gelterkinden und Martin Hug aus Ziefen einen Hilfseinsatz in Rumänien. Nach einer Fahrt mit den Privatautos, vollgestopft mit Hilfsgütern, erreichten sie nach fast 2000 Kilometern die Bukowina im Nordosten Rumäniens. Dank der grosszügigen Unterstützung der Rumänien-Hilfe Wegenstetten konnten sie trotz Corona mehreren Hundert Hilfsbedürftigen mit Lebensmitteln, Kleidern und Schuhen etwas Wärme in ihre Herzen bringen.
Rumänien ist seit 2007 Mitglied der EU. In den Dörfern Falcau, Straja, Satu Mare, Bogata und Grausorul hat sich vermutlich noch nie ein EU-Beamter gezeigt. Wie ist es trotz fast 15 Jahren Mitgliedschaft in der EU erklärbar, dass in den genannten Dörfern noch ganze Quartiere keinen Stromanschluss haben? Die Wasserversorgung funktioniert mehrheitlich mit dem eigenen Ziehbrunnen im Garten. Kanalisationsanschluss ist ein absolutes Fremdwort.
Die Pakete mit einheimischen Lebensmitteln, aber speziell auch die Schuhe, fanden dankbare Abnehmer. Wo die Not am grössten war, konnten die Besuchenden auch finanziell Entlastung leisten. Das Wetter meinte es gut mit ihnen. Doch wie überstehen die Bewohner dieser Dörfer den bald anstehenden Winter? Ihre teilweise primitiven Unterkünfte bieten kaum Schutz vor Wind und Regen. Wie wird es erst bei tiefen Minustemperaturen sein?
Der Hilfseinsatz fruchtete dank der Dolmetscherdienste, der Gastfreundschaft von Josef und Andreas und dank der fleissigen Strickerinnen aus dem Oberbaselbiet und Olten. Unter www.rumaenienhilfe.ch ist mehr über die Hilfe der Organisation zu erfahren.
Peter Dehning und Martin Hug, Rumänien-Hilfe Wegenstetten