Neue Geländer beim Aussichtspunkt
vs. Der Besuch des sogenannten «Panzertürmlis» im Bölchengebiet ist heikel: Ein falscher Tritt kann an dieser Stelle auf der Lauchflue verheerende Folgen haben. Trotzdem solle der Beobachtungsposten aus dem Ersten ...
Neue Geländer beim Aussichtspunkt
vs. Der Besuch des sogenannten «Panzertürmlis» im Bölchengebiet ist heikel: Ein falscher Tritt kann an dieser Stelle auf der Lauchflue verheerende Folgen haben. Trotzdem solle der Beobachtungsposten aus dem Ersten Weltkrieg mit der nötigen Vorsicht zugänglich bleiben, befand der Anfang 2021 gegründete «Verein Fortifikation Hauenstein» und hat nun in den vergangenen Tagen neue Sicherungen für Besucher anbringen lassen, wie es in einer Mitteilung des Vereins heisst.
Die Anlage der Stellung Lauchweid samt Aussichtspunkt befindet sich an exponierter Lage zwischen Waldenburg und Eptingen über einer 80 Meter hohen Felswand auf über 1000 Metern über Meer. Der Verein wolle mit der neuen Sicherung einen Beitrag zur Unfallverhütung leisten, heisst es weiter. Indessen solle die Militärstellung auch in Zukunft nur von geübten, gut ausgerüsteten Wanderinnen und Wanderern besucht werden. Auch für gut vorbereitete Familien mit Kindern und für Schulklassen bleibe der Besuch mit der nötigen Vorsicht möglich.
Der Beobachtungsposten Lauchweid gehört zur 48 Kilometer langen Fortifikation Hauenstein aus dem Ersten Weltkrieg. Die 1914 gebaute und verhältnismässig gut erhaltene Anlage mit dem «Panzertürmli» gelte in Fachkreisen als «militärhistorischer Leckerbissen», heisst es in der Mitteilung weiter. Die gepanzerte Kuppel des Beobachtungspostens war einst aus dem Kessel einer Dampflokomotive gefertigt worden. Der Verein hat die neuen Sicherungsmassnahmen nach eigenen Angaben selber finanziert, bemühe sich nun aber um eine Kostenbeteiligung durch die umliegenden Gemeinden und durch Private.