Denn sie wissen nicht, was sie tun
Zum Artikel «Die Natur hat Antworten» in der «Volksstimme» vom 4. Juni, Seite 3
Kantonsförster Ueli Meier erklärt im Interview, auf den Klimawandel überstürzt zu reagieren, sei falsch. Ich ...
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Zum Artikel «Die Natur hat Antworten» in der «Volksstimme» vom 4. Juni, Seite 3
Kantonsförster Ueli Meier erklärt im Interview, auf den Klimawandel überstürzt zu reagieren, sei falsch. Ich pflichte ihm vollumfänglich bei. Solange nur die sichtbaren Symptome aktionistisch behandelt werden und nicht die darunterliegenden Ursachen erkannt werden, erleben wir weitere Verschlimmbesserungen. Nur: Der Mensch und die Behörden leben mit und durch ihren Aktionismus und legen damit erst die Grundlage für so manche unnötigen Verschlimmbesserungen, wie wir sie unter anderem bei Covid-19 seit mehr als einem Jahr erleben müssen.
Paul Watzlawick beschreibt es mit folgendem Beispiel. Ein Mann klatscht alle zehn Sekunden in die Hände. Nach dem Grund für dieses merkwürdige Verhalten befragt, erklärt er: «Um die Elefanten zu verscheuchen.» Auf den Hinweis, es gebe hier doch gar keine Elefanten, antwortet der Mann: «Na, also! Sehen Sie?» Damit wollte Watzlawick zeigen, dass aufgrund von Befürchtungen und Annahmen eine einzige mögliche Realität geschaffen wird, die jedoch jeglicher Grundlage entbehrt.
Die Natur, der Wald und wir Menschen besitzen ein komplexes Immunsystem, das uns gesund hält und durch keine menschliche Erfindung ersetzt werden kann. So auch nicht von nur bedingt zugelassenen Impfstoffen, von denen man nicht weiss, wie sich diese auf das gesunde Immunsystem auswirken werden. So schwächen die Menschen gerade durch ihre Unwissenheit, die sie zu oft als Wissen empfinden, und den daraus folgenden Aktionismus die eigenen lebenswichtigen Lebensgrundlagen.
Patrick Dörrer, Aesch