Bitte Initiativtext lesen!
Replik auf den Leserbrief «Sachdienliche Diskussion wäre allen förderlich» in der «Volksstimme» vom 27. April, Seite 6
Ich bin bereit zu einer fairen Diskussion über die beiden Agrarinitiativen, auch mit ...
Bitte Initiativtext lesen!
Replik auf den Leserbrief «Sachdienliche Diskussion wäre allen förderlich» in der «Volksstimme» vom 27. April, Seite 6
Ich bin bereit zu einer fairen Diskussion über die beiden Agrarinitiativen, auch mit Herrn Oberson. Dafür setze ich aber voraus, dass mein Gegenüber die Initiativtexte gelesen hat. Dort steht unter 3a: «Er ergänzt das bäuerliche Einkommen durch Direktzahlungen zur Erzielung eines angemessenen Entgelts für die erbrachten Leistungen, unter der Voraussetzung eines ökologischen Leistungsnachweises, der die Erhaltung der Biodiversität, eine pestizidfreie Produktion und einen Tierbestand, der mit dem auf dem Betrieb produzierten Futter ernährt werden kann, umfasst.» Was soll also falsch sein an meiner Aussage, dass nur noch auf dem Betrieb produziertes Futter eingesetzt werden darf?
Die beiden Initiativen sind zu extrem, daher sind auch viele Biobauern dagegen. Die Initiativen würden beispielsweise das Aus der bodenunabhängigen Produktion von Eiern, Schweine- und Pouletfleisch bedeuten, da das erforderliche Futter in den allermeisten Fällen nicht auf dem jeweiligen Betrieb produziert werden kann. All diese Ställe wurden jedoch aufgrund der Nachfrage nach diesen Produkten gebaut.
Marc Brodbeck, Präsident BVBB, Buus