Staatlicher Griff in die Haushaltskasse
Am 13. Juni stimmen wir über das CO2-Gesetz ab. Damit einhergehend über die Verteuerung von Benzin und Diesel bis zu 12 Rappen pro Liter, eine Verdoppelung der Abgabe auf Heizöl und eine Flugticket-Abgabe von bis zu ...
Staatlicher Griff in die Haushaltskasse
Am 13. Juni stimmen wir über das CO2-Gesetz ab. Damit einhergehend über die Verteuerung von Benzin und Diesel bis zu 12 Rappen pro Liter, eine Verdoppelung der Abgabe auf Heizöl und eine Flugticket-Abgabe von bis zu 120 Franken. Das Budget eines mobilen mehrköpfigen Haushalts kann als Folge dieses Gesetzes mit bis zu 1000 Franken pro Jahr zusätzlich belastet werden.
Der Einbau einer Gas- und Ölheizung wird ab 2023 faktisch verboten. Ob Zigtausend Franken für die Wärmepumpe als vorzeitiger Heizersatz in der ökologischen Vollkostenrechnung gerechtfertigt sind, bleibt offen. Bei manch älteren Gebäuden wären Eingriffe in die Bausubstanz erforderlich. Dies kann technisch aufwendig, gesamtökologisch unsinnig und für viele Eigentümer nicht finanzierbar sein. Vermieter werden politische Investitions-Zwängereien auf Mieterinnen und Mieter überwälzen. Wohnkosten verteuern sich.
Die Schweiz ist für weniger als einen Tausendstel des globalen CO2-Ausstosses verantwortlich. Ihren eigenen Ausstoss hat sie seit 1990 um 15 Prozent gesenkt, trotz Zuwanderung von 1,8 Millionen Personen. Der Innovationsstandort Schweiz braucht keine Umverteilungspolitik. Auch keinen Zustupf aus Ihrer Familienkasse, sondern attraktive Rahmenbedingungen und vertrauenswürdige Anreize.
Sagen Sie Nein zur staatlichen Bevormundung und Nein zum CO2-Gesetz.
André Spörri, Känerkinden