Von der Blüte des einstigen Baselbieter Kulturlebens weiss ich nur vom Hörensagen. Mein Vater wusste viel davon zu erzählen. Den direkten Zugang zu Fritz Pümpin ermöglichte mir dann der für das Baselbieter Volksleben engagierte Eduard Oberer aus Sissach.
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Von der Blüte des einstigen Baselbieter Kulturlebens weiss ich nur vom Hörensagen. Mein Vater wusste viel davon zu erzählen. Den direkten Zugang zu Fritz Pümpin ermöglichte mir dann der für das Baselbieter Volksleben engagierte Eduard Oberer aus Sissach.
Per Zufall entdeckte ich in einem Atelier für Bild, Kunst und Rahmen «meinen Pümpin». Das Bild zeigt stimmungsvoll den «Höied» im heissen Sommer 1945 an der Hauptstrasse zwischen Wenslingen und Oltingen, im Flur Asp. Spürbar der Zeitdruck, dem die Bauern wegen des herannahenden Gewitters ausgesetzt waren, um das Heu trocken einfahren zu können. Nicht mehr denkbar ist, dass heute in der Baselbieter Tracht auf dem Feld gearbeitet wird. Verständlich, dennoch schade ist, dass Traktoren und andere Maschinen das gutmütige Freiberger Pferd als Arbeitskraft in der Landwirtschaft verdrängt haben. Was geblieben ist und bleiben wird, ist der wunderbare Blick in die Jurakette des Oberen Baselbiets in Richtung Chellenchöpfli, Wasserfallen und Passwang.
Das Bild bereitet mir täglich Freude über unsere wunderbare Heimat und Bewunderung gegenüber dem grossartigen Schaffen von Fritz Pümpin.
Meta Senn-Bürgin, Läufelfingen