Besucheraufmarsch hielt sich in Grenzen – Veranstalter aber zufrieden
Ein Markt kann selbst unter strengen Corona-Auflagen stattfinden. Die Chefs der Fortura haben es mit dem Weihnachtsmarkt auf und bei ihrem Firmengelände bewiesen. Der Publikumsaufmarsch war mässig, doch ...
Besucheraufmarsch hielt sich in Grenzen – Veranstalter aber zufrieden
Ein Markt kann selbst unter strengen Corona-Auflagen stattfinden. Die Chefs der Fortura haben es mit dem Weihnachtsmarkt auf und bei ihrem Firmengelände bewiesen. Der Publikumsaufmarsch war mässig, doch die Veranstalter sind zufrieden.
Christian Horisberger
Nach den Absagen der Sissacher Märkte sowie etlicher Adventsmärkte wollten die Fortura-Chefs Stefano und Pietro mit der Durchführung eines Weihnachtsmarkts zeigen, dass Märkte unter Corona-Bedingungen durchaus stattfinden können, wenn man den Aufwand nicht scheut. Und sie haben den Beweis erbracht. Dank liebevoll gestalteter Stände und einer friedlichen Atmosphäre kam sogar so etwas wie Weihnachtsstimmung auf.
Am Samstag und am Sonntag luden mehrere Dutzend Stände von Amateuren und Marktprofis im Zunzger Gewerbeareal bei der Fortura zum Bummeln, Kaufen, Essen und Trinken ein. Das Angebot war üppig. Es reichte von Bauernhof-Produkten über Weihnachtsschmuck, Gestricktes und Gedrechseltes bis hin zu «Ginggernillis», Büchsenwerfen, Zuckerwatte und Karussellbetrieb, die vor allem Kinder in ihren Bann zogen.
Allgegenwärtig waren die Auflagen der Behörden zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie: Absperrbänder, Ein- und Ausgangssignalisationen an den Ständen, Desinfektionsmittel, Masken vor Gesichtern und an Marktständen. Gemäss Stefano Papini sei der Markt mehrfach von Polizeipatrouillen kontrolliert worden und es habe nichts zu beanstanden gegeben.
Er habe sich mehr Besucher erhofft, doch angesichts des nasskalten Wetters sei er zufrieden, zumal er von den Betreibern der Weihnachtsmarktstände positive Rückmeldungen erhalten habe. Auch mit der Verpflegung und der Registrierung der Gäste habe alles bestens geklappt. Und manche Besucher hätten sich über die Grösse des Marktes gewundert.
Ob es eine Fortsetzung gibt, konnte Papini noch nicht sagen. Der Aufwand für seine Mitarbeitenden sei erheblich gewesen und nächstes Jahr sehe wohl alles wieder anders aus. «Wir werden das anschauen.»