Wertschätzung gegenüber dem Künstler
Zum Artikel «Sgraffitos erhalten Sonderbehandlung» in der «Volksstimme» vom 17. September, Seite 10
Als Sohn des Künstlers Walter Eglin fühle ich mich direkt angesprochen, eine ...
Wertschätzung gegenüber dem Künstler
Zum Artikel «Sgraffitos erhalten Sonderbehandlung» in der «Volksstimme» vom 17. September, Seite 10
Als Sohn des Künstlers Walter Eglin fühle ich mich direkt angesprochen, eine Stellungnahme zur Situation über das Sgraffito im Sekundarschulhaus Tannenbrunn in Sissach abzugeben. Gert Albrecht ist als Projektleiter des Gesamtbauvorhabens Sek Tannenbrunn zuständig. Offenbar ist es ihm und seinem Team zu verdanken, dass nun endlich mit dem defektem Dach etwas unternommen wird. Er muss ausbaden, was andere verpasst haben. Schon seit Jahren ist das Dach beim Durchgang zur Aula defekt. Das darunter befindliche Kunstwerk «Urzeit», ein Sgraffito von Walter Eglin, wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Ja, es wurde sogar ein Elektrokasten auf das Sgraffito montiert. Das ist keine Wertschätzung dem Künstler gegenüber. Jetzt ist der Elektrokasten bereits wieder weg.
Jetzt diese frohe Botschaft von einem verantwortungsvollen Projektleiter und seinem Team des Hochbauamtes. Auf meine Anfrage beim Hochbauamt bekam ich von Herrn Gert Albrecht postwendend Antwort. Er gab mir ausführlich Bericht, was alles gemacht wird, und dass man das Kunstwerk erhalten werde. Herzlichen Dank. Schon früher gelangte ich in dieser Angelegenheit an die Behörden. Niemand fühlte sich zuständig und so wurde mein Begehren einfach weitergereicht.
Der Standort des Sgraffitos «Spielende Kinder füttern Tauben» an der «Kopfstandturnhalle» in Gelterkinden ist nicht optimal, aber Hauptsache ist, dass auch dieses Kunstwerk der Nachwelt erhalten bleibt. Dass nun die beiden Sgraffitos gerettet sind, ist eine grosse Achtung Walter Eglin gegenüber.
Toni Eglin, Olten