Ruine Pfeffingen neu mit Audiostationen
vs. Die Burgruine Pfeffingen präsentiert sich nach einer umfassenden Renovation seit bald drei Jahren in frischem Gewand. Nun hat die Archäologie Baselland das umfangreiche Informationsangebot vor Ort um eine neue Attraktion ...
Ruine Pfeffingen neu mit Audiostationen
vs. Die Burgruine Pfeffingen präsentiert sich nach einer umfassenden Renovation seit bald drei Jahren in frischem Gewand. Nun hat die Archäologie Baselland das umfangreiche Informationsangebot vor Ort um eine neue Attraktion erweitert: Seit vergangener Woche entführen acht Stationen mit Hörgeschichten in die reiche Geschichte der einstigen Burg.
Was sah ein Falkner im Jahr 1083, wenn er von den Zinnen der Burg Pfeffingen blickte? Wie erging es einem Bauernmädchen in kriegerischen Zeiten? Und was geschah eigentlich mit dem ganzen Inventar, als die Burg im 18. Jahrhundert aufgegeben wurde? Um diese und weitere Fragen drehen sich acht Hörgeschichten, die vor Ort oder zu Hause abgerufen werden können. Illustriert werden die Szenen mit eindrücklichen Bildern des Geschehens.
Zum Gesamtkonzept der Sanierungsarbeiten an der Burgruine Pfeffingen gehörte auch ein umfassendes Informationsangebot mit grossen Text- und Bildtafeln an den Zugängen und im Innern der Anlage. Aufgrund des überwältigenden Publikumszuspruchs hat die Archäologie Baselland 2020 einen weiteren Ausbau beschlossen: An acht attraktiv gestalteten Stationen können die Besucherinnen und Besucher künftig mit ihrem Smartphone einen QR-Code scannen, um sich spannende Geschichten aus der Vergangenheit anzuhören. Im Anschluss kann man sich mit Bildern und kurzen Texten über die Hintergründe zum Gehörten schlaumachen. Über die Website der Archäologie Baselland (www.archaeologie.bl.ch">www.archaeologie.bl.ch) lässt sich das ganze Angebot auch zu Hause oder in der Schule nutzen.
Ein Ort mit reicher Geschichte
Die Ruine Pfeffingen ist eine der grössten Burgruinen der Nordwestschweiz, eine wichtige Landmarke des Birseck und ein kulturgeschichtliches Denkmal von nationaler Bedeutung. Sie gehört zu den ältesten Burgen der Region und hat eine bewegende Geschichte hinter sich. So war sie beispielsweise früher einmal im Besitz des Bischofs von Basel.
Aus dieser langen Geschichte hat die Autorin Barbara Piatti zusammen mit den Experten der Kantonsarchäologie acht Zeitpunkte ausgewählt. Die Schauspielerin Kathrin Veith und ihr Kollege Lukas Kubik haben die Stücke mit dem Team der Oslo-Studios in Basel vertont. Als Gastsprecherin hat auch Regierungsrätin Monica Gschwind einen Auftritt. Der Illustrator Joe Rohrer, Luzern, sorgte für die detailreichen, lebensnahen Rekonstruktionen. Allen Beteiligten ist es gelungen, die Vergangenheit der Burgruine zu einem fesselnden Erlebnis zu machen, das Alt und Jung begeistern wird.
Alle Infos unter www.archaeologie.bl.ch