Bern | Der Ständerat hat gestern Massnahmen zugunsten der Zeitungsverleger getroffen und die indirekte Presseförderung aufgestockt. Schon seit Jahren leiden viele Zeitungstitel, Radio- und Fernsehsender unter dem Wegfall von Inseraten und Werbespots. Diese lassen sich ...
Bern | Der Ständerat hat gestern Massnahmen zugunsten der Zeitungsverleger getroffen und die indirekte Presseförderung aufgestockt. Schon seit Jahren leiden viele Zeitungstitel, Radio- und Fernsehsender unter dem Wegfall von Inseraten und Werbespots. Diese lassen sich seit Aufblühen des Internetzeitalters auch ausserhalb der klassischen Medien verbreiten. Deshalb hat der Bundesrat ein jährliches Hilfspaket in Höhe von insgesamt 80 Millionen Franken konzipiert, das auf drei Pfeilern steht. Erstens soll die indirekte Presseförderung von 30 Millionen auf 50 Millionen Franken pro Jahr ausgebaut werden. Zweitens sollen neu Onlinemedien mit jährlich maximal 30 Millionen Franken gefördert werden. Und drittens sollen Aus- und Weiterbildungsinstitutionen, die Nachrichtenagentur Keystone-SDA und der Presserat von maximal 30 Millionen Franken pro Jahr profitieren. sda.