Zusammen mit meinen Eltern und Schwestern lebte ich bis zu meinem Schuleintritt auf dem Landwirtschaftsbetrieb, der dem Bad Bubendorf angegliedert war. Meine Eltern waren Pächter des Bauernhofs. Mehrere Male hat Fritz Pümpin von diesem Standort aus den bäuerlichen Alltag in Bildern ...
Zusammen mit meinen Eltern und Schwestern lebte ich bis zu meinem Schuleintritt auf dem Landwirtschaftsbetrieb, der dem Bad Bubendorf angegliedert war. Meine Eltern waren Pächter des Bauernhofs. Mehrere Male hat Fritz Pümpin von diesem Standort aus den bäuerlichen Alltag in Bildern festgehalten. Eines der Bilder konnte ich vor wenigen Jahren aus einem privaten Besitz erwerben. Die Szene zeigt mit Blick in Richtung Bubendorf die Kornfelder, die zu dieser Zeit zum Bauernhof gehörten.
Die Bilder wecken in mir früheste glückliche Kindheitserinnerungen – draussen in der Natur – trotz eines nicht immer einfachen bäuerlichen Alltags in den Wirren des Zweiten Weltkriegs. Die Zeit war geprägt von viel Handarbeit auf den Feldern. Mein Vater war wegen des Aktivdienstes oft abwesend. Um dessen helfende Hände zu ersetzen, musste die ganze Familie mit Unterstützung von Hilfskräften mit anpacken.
Kurz vor meinem Schuleintritt konnten meine Eltern den Hof Unteri Allersegg in Gelterkinden erwerben, wo ich heute noch lebe. Obwohl der Bauernbetrieb im Bad Bubendorf schon lange nicht mehr besteht, kehre ich immer wieder gerne an den Ort meiner Kindheit zurück und geniesse es, im Gartenrestaurant des Bad Bubendorf einzukehren.
Hans Tschudin, Gelterkinden