Da hatte der Tierschutz kein offenes Ohr
Zum Artikel «Ein wenig durchdachtes System» in der «Volksstimme» vom 30. Januar, Seite 3
Ich habe selber Schafe und die elektronische Ohrmarke der IP-Suisse (Schweizerische Vereinigung integriert ...
Da hatte der Tierschutz kein offenes Ohr
Zum Artikel «Ein wenig durchdachtes System» in der «Volksstimme» vom 30. Januar, Seite 3
Ich habe selber Schafe und die elektronische Ohrmarke der IP-Suisse (Schweizerische Vereinigung integriert produzierender Bauern und Bäuerinnen) ist seit Jahren bei meinen Tieren im Einsatz, für die Vermarktung im Grossverteiler. Bisher erhalten die Lämmchen in den ersten Tagen die Ohrmarke im rechten Ohr. Die Ohren sind noch so klein und doch müssen die Lämmchen nun seit dem 1. Januar dieses Jahres noch eine zweite Ohrmarke im linken Ohr akzeptieren. Hier hat wohl der Tierschutz kein offenes Ohr gehabt. Die Kontrolle des Tierverkehrs und der Tierseuchenbekämpfung sowie die Sicherheit von Lebensmitteln ist nur ein Vorwand, der Fragen offen lässt.
Der Schweizerische Schafzuchtverband und seine Präsidenten haben es verpasst, die Leute, die noch nie mit Schafen gearbeitet haben, auf das Problem aufmerksam zu machen.
Anton Pianta, Tenniken