Auf gute Geschäfte im Jahr 2020!
10.01.2020 Bezirk Sissach, SissachTraditioneller KMU-Neujahrsapéro von drei Gewerbevereinen
Die Mitglieder der Gewerbevereine Sissach, Gelterkinden sowie Homburger-/Diegtertal (alle «und Umgebung») sowie viele Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik haben am KMU-Neujahrsapéro der Kantonalbank auf ein erfolgreiches ...
Traditioneller KMU-Neujahrsapéro von drei Gewerbevereinen
Die Mitglieder der Gewerbevereine Sissach, Gelterkinden sowie Homburger-/Diegtertal (alle «und Umgebung») sowie viele Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik haben am KMU-Neujahrsapéro der Kantonalbank auf ein erfolgreiches 2020 angestossen.
David Thommen (Text)
Christian Horisberger (Bild)
Der Rummel in der Oberen Fabrik war am Mittwoch wiederum beträchtlich, und sollte der Lärmpegel in der Halle so etwas wie ein Stimmungsbarometer sein, so ist die Zuversicht fürs 2020 und die Schaffenskraft unter den Gewerbetreibenden ganz offensichtlich ziemlich gross.
Eingeladen hatten die drei Gewerbevereine Sissach und Umgebung, Gelterkinden und Umgebung sowie der Gewerbeverein KMU Homburger-/Diegtertal und Umgebung. René Brodbeck, dem Präsidenten des letzteren Vereins, war es turnusgemäss vorbehalten, sein Grusswort an die grosse KMU-Gemeinde zu richten. Die Politik wolle er in seiner Ansprache meiden, meinte er, das sei ihm zu heikel. Stattdessen wähle er das Thema Esoterik, sagte er unter dem Gelächter der Gäste, und plädierte in der Folge dafür, vermehrt «im Hier und Jetzt zu leben». Bestimmt kein schlechter Vorsatz!
Zuvor hatte Christian Staudenmann, der Leiter der Region Sissach der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB), die Gewerbetreibenden und die vielen geladenen Behördenmitglieder aus dem Oberbaselbiet begrüsst. Die BLKB ist es, die als Mitgastgeberin auftritt und mit einem grossen Buffet dafür sorgt, dass die Gläser an diesem Anlass in der Oberen Fabrik niemals leer, die Bäuche dafür bald voll sind. Patrick Scheuber, der Leiter Unternehmenskunden oberes Baselbiet, nutzte die Gelegenheit, um das BLKB-Programm «100 fürs Baselbiet» vorzustellen. Innovative Unternehmen und Start-ups erhalten in diesem Rahmen einerseits Risikokapital, andererseits aber auch Beratung und Unterstützung durch die BKLB, die Fachhochschule Nordwestschweiz und durch die Standortförderung Baselland.
Apropos BLKB und Risiko: CEO John Häfelfinger, der beim Apéro in Sissach seinen Oberbaselbieter Zuständigen das Feld überliess, machte kürzlich mit beim Dreh für ein Werbevideo für das Eidgenössische Schwingfest, bei dem die BLKB Sponsor ist. Häfelfinger, der auf ein Double verzichtete, wurde dabei von einem Schwinghühnen aufs Kreuz gelegt – und erlitt einen Rippenbruch. Risiko bedeutet, dass auch einmal etwas schiefgehen kann. Hauptsache, man steht wieder auf. Häfelfinger jedenfalls hat sich die Sägespäne vom Rücken wischen lassen, machte kurz Ferien über die Feiertage und sei nun wieder an der Arbeit, liess seine Bank gegenüber den Medien ausrichten. Das Video wurde im Netz – wohl auch dank Rippenbruch – zum Erfolg. Ein Plädoyer fürs Risiko, sozusagen.
Der offizielle Teil dieser traditionellen Veranstaltung dauert jeweils nur kurz. Danach ist Plaudern, Netzwerken und Geniessen angesagt. Berührungsängste gibt es im Gedränge sowieso nicht. Da kommen Gewerbler auch ganz locker ins Gespräch mit der grünen Ständerätin oder der grünen Nationalrätin, auch wenn sie diese vielleicht nicht gewählt haben. Ein gefreuter Anlass im Oberbaselbiet, ganz nach dem Motto von Grussbotschafter René Brodbeck: «Leben im Hier und Jetzt».