Der Ständerat vertritt die Interessen des Kantons, er ist also dem Kanton und seinen Gesamtinteressen verpflichtet. Die Baselbieter Ständerätin muss daher in Bern eine Gesamtsicht einbringen können, über eine grosse Vielfalt von Kompetenzen verfügen und ...
Der Ständerat vertritt die Interessen des Kantons, er ist also dem Kanton und seinen Gesamtinteressen verpflichtet. Die Baselbieter Ständerätin muss daher in Bern eine Gesamtsicht einbringen können, über eine grosse Vielfalt von Kompetenzen verfügen und inhaltlich breit aufgestellt sein. Dafür braucht es eine pragmatische und kompromissbereite Frau, die über den eigenen und den Parteischatten springen kann.
Da die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft nur je eine Person in den Ständerat schicken dürfen, kommen diesen Anforderungen noch höhere Bedeutung zu als bei den Kantonen mit zwei Sitzen. Dazu kommt, dass wir viele politische Herausforderungen – ich denke dabei vor allem an die Mobilität und die Bildung – als Region anpacken und unsere Position in Bern einbringen müssen.
Da Basel-Stadt weiterhin von der SP im Ständerat repräsentiert wird, stellt sich natürlich aus einer regionalen Sicht die Frage: Wird die zweitgrösste Wirtschaftsregion der Schweiz mit einer Ständerätin der SP und der Grünen in ihrer Gesamtheit und Vielfalt vertreten? Und: Wer bringt die Interessen der Andersdenkenden in Bern ein?
Meine Antwort ist daher sehr klar: Daniela Schneeberger ist aufgrund ihrer Kompetenzen und ihrer politischen Ausrichtung die komplementäre Stimme für unsere Region, neben der bereits gewählten Basler SP-Ständerätin Eva Herzog. Sie kann sicherstellen, dass sich das ganze politische Spektrum unserer Region im Ständerat vertreten fühlt.
Suzanne Imholz, Sissach