Die Schweizer Stimmberechtigten wollen eine ökologischere und sozialere Politik. Das haben die Nationalratswahlen vom 20. Oktober deutlich gezeigt. Doch noch ist nichts gewonnen. Es braucht auch im Ständerat starke Stimmen für eine wirkungsvolle Umweltpolitik und einen ...
Die Schweizer Stimmberechtigten wollen eine ökologischere und sozialere Politik. Das haben die Nationalratswahlen vom 20. Oktober deutlich gezeigt. Doch noch ist nichts gewonnen. Es braucht auch im Ständerat starke Stimmen für eine wirkungsvolle Umweltpolitik und einen zeitgemässen Sozialstaat.
Eine solche starke Stimme ist Maya Graf. Sie hat politisch viel erreicht und ist als einstige «höchste Schweizerin» bestens vernetzt. Auch neue Themen greift sie tatkräftig auf. Als eine der Ersten hat sie zum Beispiel das dramatische Bienen- und Insektensterben im Bundeshaus thematisiert.
Ganz anders ihre Mitbewerberin. Daniela Schneeberger steht als Vizepräsidentin und mögliche Präsidentschaftskandidatin des schweizerischen Gewerbeverbands für eine veritable Abbruchpolitik im Naturund Umweltschutz. Diese Politik ist am 20. Oktober mitsamt Verbandspräsident und -direktor krachend abgewählt worden. Jetzt darf nicht ausgerechnet die einzige Baselbieter Stimme im Ständerat zum Sprachrohr dieses Neinsager-Verbands werden.
Das Baselbiet und die Schweiz fahren viel besser mit Maya Graf als unabhängiger Ständerätin. Machen wir also jetzt den Sack zu für eine ökologisch und sozial verantwortungsbewusste Politik in Bundesbern: Maya Graf in den Ständrat.
Rico Kessler, Rünenberg