Sie nervt.
Mit ihrem vehementen Kampf gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel stört Maya Graf die Gentech-Turbos in der Industrie und im Bundeshaus gewaltig. Seit Jahren und in den vergangenen Monaten fast schon penetrant mahnt sie uns, alles und möglichst ...
Sie nervt.
Mit ihrem vehementen Kampf gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel stört Maya Graf die Gentech-Turbos in der Industrie und im Bundeshaus gewaltig. Seit Jahren und in den vergangenen Monaten fast schon penetrant mahnt sie uns, alles und möglichst sofort zu unternehmen, um das Klima nicht noch mehr zu schädigen. Sie spricht immer wieder von der dringend nötigen Enegiewende. Sie spricht davon, dass nur eine klima-, menschen- und siedlungsfreundliche Mobilität wirklich zukunftsfähig sei. Und häufig, wenn sie etwas sagt, sagt sie es mit lauter und ziemlich schriller Stimme.
Maya Graf prangert immer wieder an, dass wir in der Schweiz noch weit entfernt seien von einer echten und fairen Gleichstellung von Mann und Frau. Sie fordert eine Wirtschaft, die nachhaltig, sozial und chancengerecht funktioniert. Sie spricht einer transparenten Parteienfinanzierung das Wort, wehrt sich gegen Rentenalter 67 und liberalisierte Ladenöffnungszeiten. Sie unterstützt die Prämienverbilligungs-Initiative ebenso wie die Konzernverantwortungs-Initiative und den Kündigungsschutz für über 50-Jährige. Damit geht sie vor allem Exponentinnen und Exponenten der bürgerlichen Parteien und der Wirtschaft ganz gehörig auf die Nerven.
Ja, seit Jahren nervt sie. Nicht immer, manchmal aber auch mit Erfolg.
Genau deshalb ist Maya Graf exakt die Richtige, um mich und unseren Kanton im Ständerat zu vertreten.
Robert Bösiger, Sissach