Mission B wie Biodiversität
Die Buusner Landwirte und der Natur- und Vogelschutzverein haben am Sonntag den Besuchern des Obsttags gezeigt, wie man sich für mehr Biodiversität einsetzen kann und wie diese unseren Alltag beeinflusst.
Brigitt Buser
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Mission B wie Biodiversität
Die Buusner Landwirte und der Natur- und Vogelschutzverein haben am Sonntag den Besuchern des Obsttags gezeigt, wie man sich für mehr Biodiversität einsetzen kann und wie diese unseren Alltag beeinflusst.
Brigitt Buser
Bei Biodiversität handelt es sich um die Vielfalt des Lebens, die sich in Milliarden von Jahren entwickelt hat. Sie umfasst die unterschiedlichen Lebensgemeinschaften von Tier- und Pflanzenarten in ihren Lebensräumen, auch Habitate oder Biotope genannt. Wir Menschen sind ein Teil davon und für uns ist eine intakte Biodiversität überlebenswichtig. Denn sie sorgt dafür, dass wir Trinkwasser, genügend Nahrung und Sauerstoff sowie medizinische Wirkstoffe haben und bietet uns zudem Erholungsraum.Wir stehen also in der Pflicht, sie zu bewahren.
Biodiversität ist ein grosses Anliegen des Natur- und Vogelschutzvereins Buus, der am Sonntag wiederum für die Organisation des Obsttags zuständig war. Und so erwarteten die zahlreichen Besucher in der herbstlich dekorierten Mehrzweckhalle viele Angebote. Dazu gehörten neben Bildshows und den beiden Vorträgen von Gabriela Hofer vom Ebenrain-Zentrum spannende Wettbewerbe, interessante Degustationen, eine Bienen- und eine Obstausstellung mit Bestimmung der verschiedenen Obstsorten, ein Vogelwettbewerb, die altbekannte, aber immer wieder beliebte Tombola, um nur einige Attraktionen zu nennen.
Im Zentrum stand jedoch der überaus beliebte Bauernmarkt mit köstlichen Hofprodukten aus naturnaher und nachhaltiger Produktion. Für das leibliche Wohl wurde ein reichhaltiges Mittagessen und mit wunderbaren Desserts angeboten.
Weitere Highlights warteten draussen vor der Halle auf die Besucher. Wenn in der Nacht auf Sonntag auch der erste Frost übers Oberbaselbiet zog und die Temperaturen tagsüber bei knappen 5 Grad lagen, konnte man hier zuschauen, wie hemdsärmelig mit Motorsägen aus Holz Tiere gesägt oder warm angezogen Schnaps gebrannt wurde. Ebenfalls sehr beliebt war ein Besuch beim Erlebnismobil «Wild und Wald», wo Jäger der Jagd Baselland bereitwillig über unsere einheimischen Wildtierarten informierten.