Bubendorf und Zeglingen kämpfen auf SRF um die Gunst der Mitstreiter
In der SRF-Sendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» treffen diese Woche zwei Oberbaselbieter Gemeinden aufeinander. Die Bubendörferin Samina Abt und der Zeglinger Stefan Meyer kämpfen mit Liestal, Pfeffingen und Allschwil ...
Bubendorf und Zeglingen kämpfen auf SRF um die Gunst der Mitstreiter
In der SRF-Sendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» treffen diese Woche zwei Oberbaselbieter Gemeinden aufeinander. Die Bubendörferin Samina Abt und der Zeglinger Stefan Meyer kämpfen mit Liestal, Pfeffingen und Allschwil um den Titel der schönsten Gemeinde.
Joshua Moser
Bubendorf ist der schönste Ort des Baselbiets: Das ist für Samina Abt ein klarer Fall. Stefan Meyer widerspricht: Zeglingen ist für ihn nicht zu übertreffen. Aus ihrer jeweiligen Überzeugung heraus haben sich die beiden beim SRF-Format «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» angemeldet. Nun treten sie gegeneinander an. Die Gemeinden Pfeffingen, Allschwil und Liestal sind in dieser «Baselbieter Woche» ebenfalls mit von der Partie.
Samina Abt aus Bubendorf wird heute Donnerstag ihren Wohnort vorstellen und versuchen, die Teilnehmer und die Zuschauer von ihrem Dorf zu überzeugen. «In Bubendorf gibt es einfach von allem etwas: Wir sind mitten in der Natur und trotzdem in der Nähe der nächstgrösseren Orte wie Liestal und Basel.» Der 22-jährigen und somit jüngsten Teilnehmerin gefällt das Dorfleben mit den vielen Vereinen und jungen Leuten. So habe sie sich «einfach auf gut Glück» beworben, um bei der Sendung teilnehmen zu können.
«Ich wollte etwas Exklusives machen, einmal hinter die Kulissen einer Sendung blicken», sagt Abt. Sie habe nun eine ganz spezielle Woche verbracht und dies sei eine tolle Erfahrung gewesen. «Ich lernte meinen eigenen Kanton durch meine Gruppe neu kennen», sagt Abt. Sie liess ihre Gäste im Hotel Bad Bubendorf selber Cocktails mixen. Der Besuch in Bubendorf wird heute Abend auf SRF ausgestrahlt.
Um das Preisgeld von 1000 Franken wetteifert die Bubendörferin mit einem Oberbaselbieter Kollegen: Stefan Meyer stellte den Zuschauern am Montag seinen Lieblingsort Zeglingen vor. «Als ich ein Stück Bauland besichtigen wollte, das ich hier gekauft hatte, verliebte ich mich sofort in die Gegend», sagt Meyer, der ursprünglich aus Gelterkinden kommt.
«Eine sinnvolle Sendung»
Nach der Arbeit nach Hause zu kommen, sei für ihn jedes Mal wie in die Ferien zu fahren: «Hier ist es ruhig, es hat grüne Wiesen, aber auch steinige Landschaften» – alles, was sein Herz begehrt. «Ferien» konnten seine Gäste aber nicht machen: Meyer nahm sie mit auf die Zeglinger Alp – die letzte im Oberbaselbiet – und liess sie einen Zaun setzen. Auf diese Weise wollte er ihnen ein Stück Kultur und Geschichte näherbringen. Meyer hat am Montag von 40 möglichen Punkten 35 erhalten.
Meyer hat sich nicht auf eigene Initiative beim SRF beworben, sondern wurde vom Sender angefragt. Er habe sich dann einige Folgen angeschaut und sich für eine Teilnahme entschlossen. «Endlich einmal eine sinnvolle Sendung», sagt Meyer. Er habe durch das Format neue, schöne Orte in der Schweiz entdeckt, die er zuvor nicht gekannt habe; auch im Oberbaselbiet kenne er nun einige «Geheimtipps» mehr, als vor den Dreharbeiten.
Wer die anderen Teilnehmer am meisten von seiner Lieblingsortschaft überzeugen kann, wird am Freitag in der letzten Folge zum Gewinner gekürt. Zeglingen wurde am Dienstag bereits von Allschwil um einen Punkt übertroffen.