Nationalratswahlen
04.10.2019 AbstimmungenListe 11: GLP
Eine Partei, die sich im Neuaufbau befindet
vs. Grüne und GLP gewinnen am 20. Oktober, SVP, CVP und BDP verlieren, SP und FDP stagnieren: Diese Prognose für die Schweiz wagten kürzlich die Zeitungen, die ...
Liste 11: GLP
Eine Partei, die sich im Neuaufbau befindet
vs. Grüne und GLP gewinnen am 20. Oktober, SVP, CVP und BDP verlieren, SP und FDP stagnieren: Diese Prognose für die Schweiz wagten kürzlich die Zeitungen, die zum «Tages-Anzeiger»-Konzern gehören. Zumindest im Baselbiet wäre ein Sitzgewinn für die GLP allerdings mehr als eine Überraschung. Bei ihrem ersten Antritt zu den Nationalratswahlen vor acht Jahren hat sie zwar einen guten Start hingelegt und gleich 5 Prozent geholt. Bereits 2015 folgte aber der Einbruch – das Ergebnis halbierte sich annähernd. Vorausgegangen waren Querelen, die nun aber beigelegt sind. Neuer Präsident ist der Rünenberger Thomas Tribelhorn, der nun Aufbauarbeit leisten will. Sehr schwer wird es diesmal dennoch, da die Partei noch keine bekannten Exponenten hat.
Tanja Haller
Ich will in den Nationalrat, weil es eine nachhaltige Energiepolitik braucht, damit die Schweiz bis 2040 klimaneutral wird. Ich will die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern und beitragen zu einer zukunftsfähigen Altersvorsorge, die auch den nächsten Generationen noch zur Verfügung steht.
Manuel Ballmer
Mir liegen die Generationenbilanz und eine intakte Natur am Herzen. Ich stehe für Umwelt- und Klimaschutz, für eine offene, liberale Schweiz, für Wettbewerb und Innovation. In Bern braucht es gesellschaftspolitisch neue Lösungen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss verbessert werden, etwa durch gleichberechtigte Elternzeit und Individualbesteuerung.
Thomas Tribelhorn
Mir ist Unabhängigkeit und Souveränität der Schweiz sehr wichtig. Die Schweiz kann nur wirklich unabhängig sein, wenn sie unabhängig von fossilen Energien ist. Deshalb liegt mir die Umsetzung einer Energiestrategie zu 100 Prozent erneuerbaren Energien in der Schweiz sehr am Herzen. Die Welt ist voller Lösungen – setzen wir sie endlich um!
Cécile Grüninger
Mit meiner sachbezogenen, lösungsorientierten und kooperativen Art möchte ich Angstmacherei und Schwarz-Weiss-Denken entgegentreten. Dringliche Probleme wie der Klimawandel bedürfen Sachverstands und Offenheit für innovative Lösungen. Mit grün-liberalen Ansätzen möchte ich ökonomische und ökologische Ziele in Einklang bringen.
Jean-Jacques Welz
Ich kandidiere, weil mir das Thema 5G am Herzen liegt und in meinen Augen zu wenig diskutiert wird. Als Gewerbler ist es mir ausserdem wichtig, dass wir mit gleich langen Spiessen arbeiten können. Die Klimajugend bewegt mich sehr, da es wichtig ist, die Jungen zu Wort kommen zu lassen, denn sie haben etwas Wichtiges zu sagen!
Sandie Collins
Ich will in den Nationalrat, weil ich eine gesellschafts- und wirtschaftsliberale Haltung vertrete und für eine aussenpolitische Offenheit bin. Mir ist eine liberale Sozialpolitik wichtig, die auch die Wirtschaft nicht ausser Acht lässt. Diesen vermeintlichen Widerspruch kann man nur von der Mitte aus lösen und das ist mein Ziel.
Domenic Schneider
Was erwarten unsere Kinder und Enkelkinder eigentlich von der Politik? Meine Töchter haben mir auf diese Frage geantwortet, dass sie eine Welt haben wollen, in der auch sie noch eine schöne Zukunft haben. Das ist die Aufgabe der Politik: Dafür zu sorgen, dass auch unsere Kinder und Enkelkinder eine schöne Zukunft haben können.