Mit dem Ziel, Junge für die Politik zu begeistern

vs. Sämtliche Kandidaten und Kandidatinnen der jungen CVP stammen aus dem unteren Baselbiet und – wenig überraschend – dem katholischen Laufental. Patricia Bräutigam und die Parteipräsidentin Nadja Lüthi traten bereits 2015 zur Wahl an – die jungen CVPler holten damals mit 4285 Stimmen einen Wähleranteil von 0,71 Prozent. Nadja Lüthi konnte mit 922 Stimmen das beste Ergebnis erzielen, gefolgt von Patricia Bräutigam mit 818 Stimmen. Im politischen Alltag hört man insbesondere im Oberbaselbiet kaum etwas von der Jungpartei. Auf ihrem Werbeplakat bezeichnet die Partei ihre Politik als konstruktiv, lösungsorientiert und nachhaltig. Sie setzt sich zum Ziel, junge Erwachsene vermehrt zu politischen Aktivitäten anzuspornen.

Patricia Bräutigam
Ich möchte mithelfen, die Probleme zu lösen, die sich auf unsere Zukunft und diejenige der folgenden Generation auswirken. Reformen betreffend unsere Sozialwerke und der Schutz der Umwelt sind nur zwei Beispiele. Dafür benötigen wir keine Polarisierung, sondern eine konsensorientierte Politik, wie sie die CVP verfolgt.

Nadja Lüthi
Ich möchte nach Bern, weil die junge Generation aktiv Verantwortung für die Zukunft übernehmen muss. Die grossen Herausforderungen unserer Zeit wie Demografie, Globalisierung und Umwelt verlangen nach nachhaltigen Lösungen. Dafür setze ich mich mit einer ergebnisorientierten Mittepolitik ein.

Julia Schneider
Es braucht mehr junge Politikerinnen, die zu mehrheitsfähigen Lösungen für ihre Zukunft beitragen können. Dabei liegt mir Familien- und Bildungspolitik am Herzen. Unser Land braucht Brückenbauer und nicht Brückensprenger.

Norbey Hueber
Nachhaltigkeit für das Baselbiet. Sei es bei der Bildung, in der Umwelt oder der Familienpolitik. Ich setze mich für langfristige Lösungen ein, damit die weiteren Generationen auf unseren Entscheidungen aufbauen können.

Marie-Caroline Messerli
Tatkräftig für unsere Zukunft. Ich setze mich für flexible Arbeitsplatz- und Betreuungsmodelle ein, fördere den nachhaltigen Tier- und Umweltschutz und stärke den Wirtschaftsstandort Schweiz.

Eduard Muqaj
Ich kandidiere, weil die Schweiz mit ihrer Landschaft und der Vielfalt an Kulturen ein grosses Potenzial aufweist. Eine förderliche Umwelt- und Integrationspolitik ist nötig, um diese Potenziale zu realisieren. Die CVP als volksnahe Partei der Mitte kann vieles dazu beitragen, da sie sich in den Dienst der Gemeinschaft stellt.

Marco Muro
Mit dem stetigen Tauziehen zwischen links und rechts bewegt sich zwar viel, aber man kommt nur schlecht voran. Die Mitte sollte in Bern stärker vertreten sein, um mehrheitsfähige und lösungsorientierte Kompromisse zu schaffen. Deshalb stelle ich mich auf.