22 Katzen von Günther Weber beschlagnahmt
md. Ein Drittel der rund 65 Katzen des «Katzenasyls zur letzten Zuflucht» in Buckten sind bei der Hausdurchsuchung vom Montag mitgenommen worden (die «Volksstimme» berichtete). Fünf davon seien in tierärztlicher Behandlung ...
22 Katzen von Günther Weber beschlagnahmt
md. Ein Drittel der rund 65 Katzen des «Katzenasyls zur letzten Zuflucht» in Buckten sind bei der Hausdurchsuchung vom Montag mitgenommen worden (die «Volksstimme» berichtete). Fünf davon seien in tierärztlicher Behandlung gewesen, bei den anderen habe er rein äusserlich keinen Grund gehabt anzunehmen, dass sie nicht wohlauf seien, sagt Günther Weber, der Betreiber des «Asyls». Ob und wann die Katzen zurückkommen, weiss er nicht. Polizei und Staatsanwaltschaft haben sein Haus aufgrund des Verdachts auf Verstösse gegen das Tierschutzgesetz, Betrug und Veruntreuung durchsucht. Wie diese Vorwürfe gegen ihn zustande kommen, kann sich der 69-Jährige nicht erklären.
Weber habe aber schon seit vergangenem Herbst mit dem Veterinäramt zu tun. Nach einer anonymen Anzeige habe er mehrere auch unangemeldete Kontrollen gehabt. Nicht alle dabei angeordneten Massnahmen habe er umgesetzt, räumt Weber ein. Doch seien diese weder gesetzlich verpflichtend noch finanziell umsetzbar gewesen. Kantonstierarzt Thomas Bürge äussert sich nicht zu dem Fall, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt. Weber will mithilfe seines Anwalts nun Akteneinsicht erlangen und seine 22 Vierbeiner so schnell wie möglich wieder zurück nach Buckten holen.
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