Am 19. Mai stimmen wir über Anpassungen im Waffenrecht ab. Der Bundesrat und das nationale Parlament sind klar für die Vorlage, da sie punktuelle Verbesserungen beim Schutz vor Waffenmissbrauch bringt. Die Reform stellt auch sicher, dass die Polizeibehörden in ihrer ...
Am 19. Mai stimmen wir über Anpassungen im Waffenrecht ab. Der Bundesrat und das nationale Parlament sind klar für die Vorlage, da sie punktuelle Verbesserungen beim Schutz vor Waffenmissbrauch bringt. Die Reform stellt auch sicher, dass die Polizeibehörden in ihrer Ermittlungsarbeit unterstützt werden. Ich wundere mich über gewisse Leserbriefschreiber, die mitteilen, wir hätten es in der Schweiz nicht nötig, uns mittels internationaler Zusammenarbeit vor Waffenmissbrauch zu schützen. Dieses Problem gäbe es in der Schweiz nicht. Ist es vielleicht nicht gerade umgekehrt, dass wir uns auch dank der Informationsund Fahndungssysteme von Schengen/ Dublin so sicher fühlen können? Gleichzeitig wurde die viel gepriesene «Schweizer Schiesstradition» bei den Verhandlungen mit der EU berücksichtigt und ist somit in der Vorlage gewahrt.
Die Schweiz hat sich dem Abkommen von Schengen/Dublin angeschlossen, weil sie entscheidend davon profitiert. Jetzt ist es Zeit, Flagge zu zeigen und sich zu diesem Verhältnis zu bekennen. Ich sage deshalb am 19. Mai Ja zu den moderaten Anpassungen im Waffengesetz – und damit auch Ja zum Abkommen von Schengen/Dublin.
Saskia Schenker, Landrätin FDP, Präsidentin FDP BL, Itingen