Die Guggä-Rugger wollen das Fasnachtspublikum beeindrucken
vs. Seit November sind die Guggä-Rugger am Bauen. Wie so oft in der jüngeren Vergangenheit will die Buusner Guggemuusig am Sissacher Fasnachtsumzug am Sonntag für offene Mäuler sorgen: 2017 ...
Die Guggä-Rugger wollen das Fasnachtspublikum beeindrucken
vs. Seit November sind die Guggä-Rugger am Bauen. Wie so oft in der jüngeren Vergangenheit will die Buusner Guggemuusig am Sissacher Fasnachtsumzug am Sonntag für offene Mäuler sorgen: 2017 sah ihr Wagen wie ein riesiger Drache aus, davor sassen sie auf einem riesigen Hexenbesen, spielten von einem Piratenschiff herunter oder machten sich über die Larvenpflicht lustig, indem die Gugge in einer riesigen Larve Platz nahm. Das neue Gefährt hat 6000 Franken gekostet, wie Lukas Leuenberger, der Präsident der Guggä-Rugger sagt. Dazu kommen unzählige Stunden freiwilliger Arbeit der Mitglieder. Lohn dafür sind die «Ahs» und «Ohs» der Menschen am Strassenrand bei den Umzügen in Frenkendorf und in Sissach, wo die Buusner das Geheimnis um ihren fahrbaren Untersatz lüften.
Im Gegensatz zu den meisten Guggen musizieren die Guggä-Rugger auf einem Wagen. Spätestens seit vergangenem Sonntag, als an der Liesberger Fasnacht ein Mann nach einem Sturz von einem solchen verstarb, ist das Thema Sicherheit in aller Munde. Die hiesigen Fasnachtsorganisatoren machen den Teilnehmern ihrer Umzüge unterschiedliche Vorschriften. Traktoren und Wagen müssen verschalt werden, sodass Passanten nicht mit den Rädern in Kontakt kommen können. Die mitfahrenden Personen müssen gesichert sein. Überall gilt der Grundsatz: Bei allem Vergnügen, das die Fasnacht machen soll, geht die Sicherheit immer vor.
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