Höchstgeschwindigkeit wird herabgesetzt
Laut Mitteilung des Tiefbauamts wird die Höchstgeschwindigkeit zwischen Sommeraurank und Rümlingen auf 60 km/h herabgesetzt – unter dem Deckmantel von Sicherheit und Lärmbelastung. Ich mag mich an keinen ...
Höchstgeschwindigkeit wird herabgesetzt
Laut Mitteilung des Tiefbauamts wird die Höchstgeschwindigkeit zwischen Sommeraurank und Rümlingen auf 60 km/h herabgesetzt – unter dem Deckmantel von Sicherheit und Lärmbelastung. Ich mag mich an keinen wesentlichen Verkehrsunfall in den vergangenen Jahren in diesem Abschnitt erinnern. Schön für die drei Familien, die davon profitieren, dass der Verkehr leiser wird. Auch unsere Hüter des Gesetzes werden ihre helle Freude daran haben, gibt es doch eine neue Einnahmequelle. Oder ist das etwa die Retourkutsche zum «Läufelfingerli»?
Es ist höchste Zeit, die Machenschaften im Tiefbauamt zu überdenken. In diesem Gebiet wurden für Millionen aus Treibstoffgeldern Radwege gebaut (die nur sehr, sehr selten genutzt werden). Im Gegenzug blieb die Fahrbahn für die Autofahrer eine Holperstrecke.
Zwischen Sissach und Zunzgen hat das gleiche Amt eine Baustelle auf der Fahrbahn. Diese dauert schon über ein Jahr. Teils arbeiten dort während Tagen oder gar Wochen nur vier Arbeiter. Wo bleiben da die Kontrolle und der Druck des Amts?
Es ist an der Zeit, dass die Strukturen angepasst werden und in den oberen Etagen Köpfe rollen. Wo bleibt da die Intervention unserer Volksvertreter? Aber «da kann man halt nichts machen, das wird im Globalbudget abgesegnet» …
Eine letzte Frage sei mir erlaubt: Wann wird die Geschwindigkeit der Güterzüge auf 30 km/h reduziert? Diese Lärmimmissionen liegen auch über den Grenzwerten und betreffen einen grösseren Teil der Anwohner.
Kathrin Strub, Tenniken