Der Landrat kämpft weiter um den Erhalt von bedrohten Schnellzugshalten. Er hat gestern ein im März 2017 überwiesenes Postulat nicht wie beantragt abgeschrieben. Das Parlament verlangt mit dem Stehenlassen des Postulats aus FDP-Kreisen von der Regierung Anstrengungen, Liestal in der Wegleitung ...
Der Landrat kämpft weiter um den Erhalt von bedrohten Schnellzugshalten. Er hat gestern ein im März 2017 überwiesenes Postulat nicht wie beantragt abgeschrieben. Das Parlament verlangt mit dem Stehenlassen des Postulats aus FDP-Kreisen von der Regierung Anstrengungen, Liestal in der Wegleitung Fernverkehr aufwerten zu lassen. Es könne nicht sein, dass die Kantonshauptstadt bei «jeder Fahrplanänderung» um Schnellzugshalte kämpfen müsse, hiess es etwa. Mit dem Referenzkonzept 2025 des Bundesamts für Verkehr, das ein mögliches Fahrplankonzept für den Fernverkehr zeigt, würden sich für Liestal Nachteile ergeben, hält das Postulat fest. So sollen etwa direkte Schnellzüge nach Luzern wegfallen. Die Kantonshauptstadt soll indes weiterhin sechs Fernverkehrshalte haben. Baudirektorin Sabine Pegoraro versprach, dass sich die Regierung weiter für die Schnellzugshalte und für eine Überarbeitung des Raumkonzepts einsetzt, aufgrund dessen Liestal als C-Zentrum eingestuft wird. sda.