Baselbieter Regierung beantragt 1,4 Millionen Franken

sda./vs. Ein neues zentrales Ausbildungszentrum will der Gärtnermeisterverband beider Basel in Liestal bauen. Die Baselbieter Regierung beantragt dem Landrat einen Zuschuss an die Erstellungskosten in der Höhe von 1,424 Millionen Franken.

Der zweigeschossige Neubau soll im Gebiet Weiermatt in Liestal erstellt werden, wie es in der gestern überwiesenen Landratsvorlage heisst. Die dortige Liegenschaft will der Regionalverband der Gärtnermeister beider Basel dem Kanton Baselland abkaufen.

Insgesamt werden die Kosten für das Ausbildungszentrum auf rund 6,9 Millionen Franken veranschlagt. Enthalten sind darin rund 2,9 Millionen Franken Grundstückskosten. Das Ausbildungszentrum soll 2020 in Betrieb genommen werden.

Bislang werden die überbetrieblichen Kurse an insgesamt neun Standorten in Basel-Stadt und Basel-Landschaft durchgeführt. Dies ist gemäss Landratsvorlage mit grossem logistischen, zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden. Nicht alle Standorte erfüllten zudem die notwendigen Anforderungen. Im geplanten Zentrum sollen zudem auch Prüfungen durchgeführt werden.

Die Berufsbildung in der Schweiz und insbesondere im Kanton Baselland sei ein Erfolgsmodell, schreibt die Regierung in ihrer Vorlage. Mit Blick auf den Fachkräftemangel und die im Kanton vergleichsweise hohen Vollzeitschulquote gelte es, das duale System weiter zu stärken. Für die Unterstützung der Berufsbildung stehe «der Kanton in der Pflicht», heisst es in der Begründung für den Kostenbeitrag.