«Wir haben viele gute Gespräche geführt»
25.10.2018 RegionHomburgertal | Gewerbepräsident René Brodbeck blickt auf eine erfolgreiche «Visita» zurück
Schon ist es wieder mehr als einen Monat her, seit Buckten vom 21. bis 23. September ins Zentrum des lokalen Gewerbes rückte. Der Präsident ...
Homburgertal | Gewerbepräsident René Brodbeck blickt auf eine erfolgreiche «Visita» zurück
Schon ist es wieder mehr als einen Monat her, seit Buckten vom 21. bis 23. September ins Zentrum des lokalen Gewerbes rückte. Der Präsident des Gewerbevereins Homburger-/ Diegtertal und Umgebung, René Brodbeck, spricht über tatkräftige Unterstützung, vielfältige Stände und den Wert der persönlichen Begegnung.
Barbara Saladin
Herr Brodbeck, die «Visita» in ist Geschichte. Was ist Ihnen am lebhaftesten in Erinnerung geblieben?
René Brodbeck: Es war eine sehr erfolgreiche Gewerbeausstellung. Das Dorf selber hat sich enorm engagiert, was mich sehr freute und was nicht selbstverständlich ist. Ohne die Unterstützung von lokalen Vereinen und der Bevölkerung wäre ein solcher Anlass gar nicht möglich. Auch das Wetter hat grösstenteils mitgespielt: Es war nicht zu heiss und nicht zu kalt, es gab weder ganztags pralle Sonne noch Dauerregen – und der angekündigte Sturm ist auch ausgeblieben.
Wenn die Gewerbeausstellung erfolgreich war, heisst das also, dass eine solche Leistungsschau auch heute, im Zeitalter der Digitalisierung, noch ihre Berechtigung hat?
Ganz klar: Ja. Den persönlichen Kontakt zu pflegen ist sehr wichtig. Ein direktes Gespräch lässt sich durch kein Mail ersetzen. Bei einer Gewerbeausstellung geht es ja nicht primär ums Verkaufen, sondern um Information und Begegnung, und das Menschliche steht im Vordergrund. An der «Visita» konnten unzählige gute Gespräche geführt werden. Auch der Eventcharakter ist nicht zu unterschätzen. Eine solche Ausstellung ist ein Eins-zu-Eins-Erlebnis; digital geht das nicht.
Wie waren die Reaktionen von Stand- und Restaurationsbetreibern auf die drei Tage im September?
Als Präsident des Gewerbevereins war es mir wichtig, viel bei unseren Mitgliedern unterwegs zu sein, und als Feedback hörte ich nur Positives. Auch die Zusammenarbeit innerhalb des OKs war sehr gut und speditiv, was ebenfalls sehr geschätzt wurde.
Gab es etwas, was das nächste Mal noch verbessert werden sollte?
Natürlich sind kleine Verbesserungen immer möglich. Eventuell müssen wir beispielsweise das nächste Mal den Haupteingang an jenen Ort legen, an dem die Leute sowieso direkt vom Parkplatz her in die Ausstellung kommen. Und wir werden noch besser signalisieren, wo überall Zelte mit Ständen und Verpflegungsmöglichkeiten zu finden sind.
Was bedeutet es für Sie als Präsident des Gewerbevereins, einen solchen Erfolg verbuchen zu dürfen?
Ich bin stolz auf unser Gewerbe und auf die Gemeinde Buckten, dass wir einen solchen Event durchführen konnten. Das halbe Dorf war auf den Beinen und half mit, mehr als die Hälfte des Baselbieter Regierungsrats war an unserer feierlichen Eröffnung zu Gast. Hervorheben möchte ich auch die individuelle Vielfältigkeit und Gestaltung der Stände. Bei uns ist es so, dass jeder seinen Stand selber mitbringt, da gibt es keine Vereinheitlichung. Da es bei uns im Gewerbeverein relativ viele Handwerker hat, ergibt das eine spannende, qualitativ hochstehende Mischung: Die Firmen können zeigen, was sie drauf haben.
Was bedeutet für Sie die Unterstützung durch die Sponsoren?
Ohne Sponsoren kann man einen solchen Event gar nicht durchführen, sie sind also ein entscheidender Bestandteil. Neben dem finanziellen Sponsoring durch Firmen ist aber auch die Gemeinde ein wichtigerTräger. Wenn diese nicht mitzieht, wird es sehr schwierig.
Wo findet die nächste «Visita» statt?
Sie war jetzt zwei Mal im Homburgertal, einmal ganz unten und einmal fast ganz oben. Das heisst, dass sie wenn immer möglich das nächste Mal im Diegtertal stattfinden soll.
Der Gewerbeverein Homburger-/Diegtertal und Umgebung dankt allen, die mitgemacht und es ermöglicht haben, dass eine solche Gewerbeausstellung überhaupt durchführbar ist.