Fair-Food-Stand in der Begegnungszone
Wie schmecken wundervolle Häppchen aus Gemüse, das von miserabel bezahlter Arbeitskraft gehegt und geerntet wurde, unter Ausbeutung des Bodens und der Wasserressourcen, weil nur der kurzfristige Gewinn der Händler ...
Fair-Food-Stand in der Begegnungszone
Wie schmecken wundervolle Häppchen aus Gemüse, das von miserabel bezahlter Arbeitskraft gehegt und geerntet wurde, unter Ausbeutung des Bodens und der Wasserressourcen, weil nur der kurzfristige Gewinn der Händler zählte?
Am Stand der Grünen Region Sissach konnte diese Frage nicht beantwortet werden, denn solche Häppchen waren nicht erhältlich. Dafür aber eine Auswahl an Köstlichkeiten aus regionalen, biologischen Zutaten. Anlass für den gut besuchten Stand war die baldige Abstimmung zur Fair-Food-Initiative der Grünen.
Mit Zwetschgenkuchen und Apfelsaft in der Hand wurden die Vor- und Nachteile der Initiative ausgiebig diskutiert. Die Initiative bewegt, da alle in irgendeiner Form davon betroffen sind. Alle kaufen Nahrungsmittel ein, alle lassen sich von den verlockenden, gut gefüllten Gemüse- oder Früchteständen verleiten. Fairness gegenüber den Arbeitskräften, gegenüber der Natur und den Ressourcen sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Das ist es aber leider nicht. Deshalb braucht es die Fair-Food-Initiative.
Die Grünen Region Sissach werden ein überzeugtes Ja zu Fair Food einlegen.
Pascal Benninger, Präsident Grüne Region Sissach