CVP-Ryf kämpft für die Schützengräben
14.06.2018 BaselbietErhalt der Militäranlage Hauenstein gefordert
jam. Die Fortifikation Hauenstein, «ein bedeutendes Zeugnis einer zentralen Epoche der Schweizer Geschichte», werde ihrem Zerfall überlassen, findet CVP-Landrat Pascal Ryf. Er fordert darum von der ...
Erhalt der Militäranlage Hauenstein gefordert
jam. Die Fortifikation Hauenstein, «ein bedeutendes Zeugnis einer zentralen Epoche der Schweizer Geschichte», werde ihrem Zerfall überlassen, findet CVP-Landrat Pascal Ryf. Er fordert darum von der Baselbieter Regierung, dass sie Massnahmen zum Erhalt der militärischen Anlage aus dem Ersten Weltkrieg ergreift. Wichtig sei dabei, «dass endlich eine denkmalpflegerische Unterschutzstellung eingeleitet wird», hält Ryf im Vorstoss fest, den er heute im Kantonsparlament einreicht. Potenzial sieht er auch in der touristischen und pädagogischen Nutzung des Weltkrieg-Relikts.
Weltkrieg-Relikt soll erhalten bleiben
Pascal Ryf will alte Militäranlage unter Schutz stellen
jam. Die «Fortifikation Hauenstein» soll vor dem «völligen Zerfall» gerettet und unter nationalen Denkmalschutz gestellt werden. Dies fordert der Oberwiler CVP-Landrat Pascal Ryf, der heute im Kantonsparlament einen entsprechenden Vorstoss einreicht. Die militärische Anlage stammt aus dem Ersten Weltkrieg und befindet sich unter anderem auf Boden der Gemeinden Langenbruck, Eptingen und Läufelfingen. «Wird jetzt nichts unternommen, wird diese einmalige Anlage unaufhaltsam zerstört werden. Das darf nicht geschehen», hält Ryf im Postulat fest. Darum soll der Kanton zusammen mit den Gemeinden und Grundeigentümern nach Wegen suchen, wie die Fortifikation langfristig erhalten werden könnte. Dabei soll «endlich eine denkmalpflegerische Unterschutzstellung» eingeleitet werden.
Primarschulleiter Ryf sieht in der Militäranlage nicht nur die Möglichkeit für einen anschaulichen Geschichtsunterricht, sofern die «Forschungs- und Vermittlungslücken» gefüllt werden. Auch schreibt er ihr «ein erhebliches touristisches Potenzial» zu, liege die Anlage doch entlang zahlreicher Wanderwege und mehrerer Feuerstellen. Allerdings sei der Zugang zum Beobachtungsposten Lauchfluh gefährlich. Ryf schlägt hier eine Metalltreppe mit festem Geländer und einer Gitterrost-Plattform vor, um die Sicherheit zu erhöhen und den Ausblick auch weniger schwindelfreien Gästen zugänglich zu machen.