Baselbiet/Uganda | Swiss Hope International hilft Not leidenden Kindern
Der kleine, ehrenamtlich geführte Verein Swiss Hope International (SHI) hilft Kindern aus dem ländlichen Indien und Uganda, ein besseres Leben zu führen. Seit 2004 prägen Marika ...
Baselbiet/Uganda | Swiss Hope International hilft Not leidenden Kindern
Der kleine, ehrenamtlich geführte Verein Swiss Hope International (SHI) hilft Kindern aus dem ländlichen Indien und Uganda, ein besseres Leben zu führen. Seit 2004 prägen Marika Terreaux und Hans Häfelfinger aus Diegten die Organisation. Der Zweck des Vereins ist insbesondere die Hilfe zur Selbsthilfe für Not leidende Kinder und deren Familien.
Hilfe in Uganda ist nötiger denn je. Uganda kennt man noch aus der Zeit, als Idi Amin als Diktator auf grausame Weise das Land regierte. Heute sind die politischen Verhältnisse einigermassen stabil. Im ländlichen Gebiet von Kumi und Busano ist die Infrastruktur in Bezug auf Wasser, Strassen und Elektrizität leider immer noch so wie sie bei uns im 18. Jahrhundert war. Die Menschen in den beiden Projektgebieten leben in sehr ärmlichen Verhältnissen. Aids, Malaria und andere Krankheiten haben eine ganze Generation ausgelöscht. Dadurch ist die Zahl der Waisenkinder drastisch gestiegen. Viele Kinder werden von ihren Grosseltern, Tanten und Onkeln oder Nachbarn aufgezogen. Leider mangelt es diesen Familien an vielen Dingen des täglichen Bedarfs.
Direkte Hilfe garantiert
SHI betreut in der Region im Osten von Uganda aktuell 270 Kinderpatenschaften. SHI garantiert, dass das Geld von den Paten direkt an die Kinder verteilt wird. Marika Terreaux aus Diegten kommt eben von einem Projektbesuch in Uganda zurück. Die Kosten für die Reisen tragen die Vorstandsmitglieder selber. Marika Terreaux hat zusammen mit einer Vertreterin von Hope e.V. Deutschland und einer Patin alle Patenkinder getroffen, und Geschenke von Paten verteilt. Gleichzeitig hat sie den gesundheits- und Bildungsstand der Kinder geprüft und sie für ihre Paten fotografiert.
In den vergangenen Jahren sind die Mitarbeiter von SHI leider bei ihren Projektbesuchen auf viele unter- und mangelernährte Kinder getroffen. SHI versucht mit einem «Feeding Program» zweimal pro Woche etwas Abhilfe zu leisten. Jedes Kind erhält eine Aufbaunahrung. Diese wird zubereitet mit Milch, Wasser, Öl, Hirsemehl, Sojamehl und Zucker. Dazu erhalten sie ein gekochtes Ei und frisch zubereiteten Passionsfruchtsaft.
Hans Häfelfinger, Diegten