Der Landrat hat gestern 16 Millionen Franken für das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) bewilligt. Die Ausgabe gilt für die Leistungsperiode 2025 bis 2028. Es handelt sich dabei um ein partnerschaftliches Geschäft. Der zweite Trägerkanton Basel-Stadt ...
Der Landrat hat gestern 16 Millionen Franken für das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) bewilligt. Die Ausgabe gilt für die Leistungsperiode 2025 bis 2028. Es handelt sich dabei um ein partnerschaftliches Geschäft. Der zweite Trägerkanton Basel-Stadt übernimmt weitere 16,7 Millionen Franken und damit einen höheren Anteil. Die Abstimmung im Grossen Rat steht noch aus. Die Kernfinanzierung des Swiss TPH setzt sich aus Beiträgen von den beiden Kantonen, Bund und Uni Basel zusammen. Das Institut hatte bei den Trägerkantonen eine Erhöhung des Globalbeitrags von jährlich 0,5 Millionen Franken beantragt. Davon anerkannten beide Kantonsregierungen einen Mehrbedarf von 0,18 Millionen Franken. Jedoch dürfte nur Basel-Stadt eine Erhöhung gewähren. Aufgrund seiner prekären Finanzlage will Baselland beim jährlichen Beitrag von 4 Millionen Franken bleiben. Der Staatsvertrag sieht eine paritätische Finanzierung zwischen den beiden Basel vor, was diesmal nicht der Fall ist. Dieser Punkt hatte in der vorberatenden Bildungs-, Kultur- und Sportkommission für Diskussionen gesorgt, wie deren Präsidentin Anna-Tina Groelly (Grüne, Gelterkinden) gestern sagte. So sei die Kommission der Meinung, dass es sich hier um einen juristischen Spagat handle. Dies sei angesichts der finanziellen Lage für einmal in Ordnung, doch längerfristig müsse der Staatsvertrag angepasst werden. Eine Minderheit der Kommission hatte erfolglos Kürzungen beider Kantone verlangt, um das paritätische Prinzip beizubehalten. sda.