Im Marabu wird wieder gebaut
ch. Anfang 2023 ist der Kulturbetrieb im Gelterkinder Marabu nach umfassenden Sanierungs- und Umbauarbeiten wieder angelaufen. Jetzt knöpft sich die Stiftung Marabu als Verwalterin des Kultur-, Wohn- und Gewerbehauses an der Schulgasse ...
Im Marabu wird wieder gebaut
ch. Anfang 2023 ist der Kulturbetrieb im Gelterkinder Marabu nach umfassenden Sanierungs- und Umbauarbeiten wieder angelaufen. Jetzt knöpft sich die Stiftung Marabu als Verwalterin des Kultur-, Wohn- und Gewerbehauses an der Schulgasse weitere Teile der Liegenschaft vor. Wie die Stiftung mitteilt, werden die «teils dringenden Sanierungen» von Mai bis September vorgenommen.
Zur Marabu-Liegenschaft an der Schulgasse gehören neben dem Kulturlokal auch fünf Wohnungen, ein Kiosk sowie Gewerberäume, in denen sich früher eine Arztpraxis befunden hat. Im Programm enthalten sind die Sanierung von Dachstuhl und Dach, die Sanierung und Umgestaltung zweier Wohnungen und der früheren Praxisräume, der Ersatz von Fenstern zur besseren Isolation und Schalldämmung sowie das Streichen der Fassade.
Ziel ist es, nach den Arbeiten die von der verstorbenen früheren Eigentümerin bewohnten Räumlichkeiten im Dachgeschoss umzubauen und als zwei Wohneinheiten zu vermieten. Auch die ehemaligen Praxisräume sollen zeitnah vermietet werden können, um mit den Einnahmen zum nachhaltigen Betrieb der Liegenschaft und der Förderung des Kulturbetriebs beitragen zu können.
Der Sommer sei für die Sanierung gewählt worden, damit die Anwohnenden und der Kulturbetrieb weniger stark tangiert werden, heisst es in der Mitteilung weiter, ausserdem sei die Stiftung bestrebt, die Dauer der Beeinträchtigungen und die Erschwernisse bei der Zugänglichkeit so kurz wie möglich zu halten.
Nachdem für den Umbau und die Sanierung des Kulturteils 3,9 Millionen Franken ausgegeben worden sind, fallen für die nächste Sanierungstranche 0,9 Millionen Franken an, wie Stiftungsratspräsident Christian Tanner auf Anfrage sagt. Der Betrag werde über eine Bank finanziert. Die erste Tranche war zu einem grossen Teil durch Beiträge von der öffentlichen Hand – unter anderem 2,2 Millionen Franken aus dem Swisslosfonds sowie Spenden von Gewerbetreibenden sowie Privaten im Umfang von rund 900 000 Franken finanziert worden.