ZS-Frauen starten in ihren ersten Play-off-Final
14.03.2025 Eishockey, Sportdm. Meister ja, Aufstieg nein: Das ist die Devise des Frauenteams des EHC Zunzgen-Sissach. Für die meisten ZS-Ladies beginnt morgen das Abenteuer ihres (Hockey-)Lebens, der Play-off-Final gegen die GCK Lions.
Eigentlich könn(t)en die Baselbieterinnen mit dem ...
dm. Meister ja, Aufstieg nein: Das ist die Devise des Frauenteams des EHC Zunzgen-Sissach. Für die meisten ZS-Ladies beginnt morgen das Abenteuer ihres (Hockey-)Lebens, der Play-off-Final gegen die GCK Lions.
Eigentlich könn(t)en die Baselbieterinnen mit dem Selbstverständnis eines erfolgreichen Teams in die letzten fünf, möglicherweise auch weniger Spiele der Saison 2024/25 steigen. Noch nie hat sich ein ZS-Frauenteam für einen Play-off-Final qualifiziert, zwei Halbfinal-Qualifikationen in den vergangenen beiden Jahren waren das Höchste der Gefühle. Zunzgen-Sissach kommt aus einer Serie von vier Siegen in Folge, je zweimal gegen Bassersdorf und zweimal gegen Brandis – zwei Teams, die bisher in der Hierarchie vor ZS lagen.
Was kann also schiefgehen? Nun, einiges. Die ZS-Ladies beeindrucken zwar mit einem unerschütterlichen Teamgeist und mit ihrem Power-Hockey sowie mit spielerischer Qualität. Dennoch sind sie nicht vor Nervosität und Durchhängern gefeit. Bisher konnten sie sich in den letzten vier Play-off-Spielen steigern, die Spiele entweder ins Positive drehen oder sie von Anfang an beherrschen. Gelingt ihnen das auch gegen die GCK Lions, den Qualifikationssieger und das unbestritten talentierteste Team in der SWHL B? In der Quali gingen alle drei Partien verloren.
Das «Farmteam» des neunfachen Schweizer Meisters ZSC Lions erfährt zwar jede Saison quasi eine Rundumerneuerung zwecks Alimentierung der grossen Schwester, aber in der laufenden Meisterschaft sind die GCK Lions für einmal wieder das Mass aller Dinge. In lichten Momenten – und davon gibt es einige – sind sie kaum zu schlagen, zu gut ist ihr Kombinationsspiel, zu gut die Qualität der einzelnen Spielerinnen. Aber es gibt auch Momente, in denen die Rädchen nicht so drehen wie gewohnt und ihr Spiel in Einzelteile zerfällt.
Dann suchen die besten Scorerinnen jeweils den individuellen Erfolg. Sechs Spielerinnen haben einen Schnitt von rund einem Punkt pro Spiel oder mehr.
Wie können die ZS-Ladies in der morgen auswärts beginnenden Finalserie («Best of Five») die hoch favorisierten Zürcherinnen knacken? Mit einem konsequenten Forechecking und Power-Hockey wie in ihren besten Phasen im Halbfinal gegen Brandis.