«Hunde-Café» bringt verschiedene Gruppen zusammen
lm. Seltisberg ist mit seiner Umgebung Ausgangspunkt für Wanderungen und Bike-Touren. Auch Hundehalter sind mit ihren Tieren regelmässig auf dem «Ärdbeerihübel» unterwegs, was ...
«Hunde-Café» bringt verschiedene Gruppen zusammen
lm. Seltisberg ist mit seiner Umgebung Ausgangspunkt für Wanderungen und Bike-Touren. Auch Hundehalter sind mit ihren Tieren regelmässig auf dem «Ärdbeerihübel» unterwegs, was zu Problemen wie Wildrisse führen kann (die «Volksstimme» berichtete). Deshalb stehen in Seltisberg Hundeombudspersonen im Einsatz. Aktuell sind Bettina Jost-Rossi und Peppe Cacciatori für alle Hunde-Auseinandersetzungen verantwortlich. Beide verfügen über Erfahrung mit Hunden.
Um das Zusammenleben besser zu gestalten, wurde am vergangenen Wochenende bei der Mehrzweckhalle das erste «Hunde-Café» durchgeführt. Mit dabei waren Hundehaltende mit ihren angeleinten Tieren. «Wir wollen Brücken bauen zwischen Menschen und Tieren», betonte Peppe Cacciatori, und Bettina Jost-Rossi ergänzte: «Es geht uns um Achtsamkeit in jeglicher Hinsicht. Wir alle sollten zur Umwelt und unseren Mitmenschen schauen.»
Grundsätzlich gilt folgendes: Bei Problemen zwischen Hunden oder zwischen Hund und Mensch sollte zuerst das persönliche Gespräch mit der Halterin oder dem Halter gesucht werden. Falls dies nichts bringt, kann per Telefon, via E-Mail oder persönlich eine der beiden Hundeombudspersonen informiert werden, die sich um den Fall kümmern und ihn dokumentieren. In Härtefällen wird die Sache an Fachpersonen weitergeleitet. Im Sommer soll gemäss Bettina Jost-Rossi ein zweites «Hunde-Café» durchgeführt werden. Eingeladen sind alle Interessierten. Es gibt Café und Zopf à discrétion – und das Wichtigste: für alle einen niederschwelligen Einstieg in die Hundethematik.